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GMS Medizin — Bibliothek — Information.

Arbeitsgemeinschaft für Medizinisches Bibliothekswesen (AGMB)

ISSN 1865-066X

Medizinbibliotheken & Marketing

Editorial

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  • corresponding author Bruno Bauer - Universitätsbibliothek der Medizinischen Universität Wien, Wien, Österreich Externer Link

GMS Med Bibl Inf 2007;7(1):Doc01

Die elektronische Version dieses Artikels ist vollständig und ist verfügbar unter: http://www.egms.de/de/journals/mbi/2007-7/mbi000053.shtml

Veröffentlicht: 26. Juli 2007

© 2007 Bauer.
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Medizinbibliotheken & Marketing

Highlights am 3. Leipziger Kongress für Information und Bibliothek

Unter dem Motto „Information und Ethik“ stand von 19. bis 22. März 2007 wieder eine Fülle von Veranstaltungen auf dem Programm des 3. Leipziger Kongresses für Information und Bibliothek, der aufmerksamen Teilnehmerinnen und Teilnehmern sehr gut vermitteln konnte, mit welchen Themen viele Bibliotheken derzeit intensiv beschäftigt sind und welche zukünftigen Entwicklungen in naher Zukunft zu erwarten sind.

  • Unbestritten bleibt Open Access ein wichtiges und dominierendes Thema, dem auch gleich am Eröffnungstag ein eigener Vortragsblock gewidmet wurde (http://www.bib-info.de/opus/_Toc166576934). In der von der Arbeitsgruppe elektronisches Publizieren der Deutschen Initiative für Netzwerkinformation (DINI) organisierten Veranstaltung sprachen Peter SCHIRMACHER, Klaus WENDEL, Frank SCHOLZE, Marion MALLMANN-BIEHLER, Ulrich HERB, Bernd HAGENAU und Bertil Fabbricius DORCH. Der gemeinsame rote Faden in den Ausführungen der meisten genannten Vortragenden lag darin, dass für die unmittelbare Zukunft dem „grünen Weg“ zu Open Access, dem Aufbau von institutionellen Repositorien, eher Chancen auf Realisierung eingeräumt werden, während der „goldene Weg“ zuletzt in den Hintergrund gerückt ist.
  • Eine Fortsetzung fanden die Themen Open Access und institutionelle Repositorien beim Vortragsblock Universitätsverlage und Elektronisches Publizieren (http://www.bib-info.de/opus/_Toc166576939), veranstaltet von der Arbeitsgemeinschaft der deutschen Universitätsverlage. Die Bandbreite der Vorträge von Regina TOBIAS und Michael MÖNNICH, Michael LÖRZER, Ralf SCHIMMER, Helge STEENWEG und Anja BEYER erstreckte sich vom klassischen Universitätsverlag bis zu unterschiedlichen Erfahrungen mit institutionellen Repositorien an einzelnen Universitäten bzw. der Max-Planck-Gesellschaft.
  • E-Books lautete das Thema von zwei aufeinander folgenden Vortragsblöcken, organisiert von der DVB-Dienstleistungskommission. Zunächst sprachen Lucy TEDD, Raymond LONSDALE, Kirsten MARSCHALL, Wolfgang TIEDKE, Frank DANIELl und Oliver OBST über Nutzungsaspekte bei E-Books (http://www.bib-info.de/opus/_Toc166576960). Unter dem Veranstaltungstitel E-Books und kein Ende – ein Thema mit vielen Facetten (http://www.bib-info.de/opus/_Toc166576961) widmeten sich Michaela HAMMERL, Branke FELBA, Peter JUST und Karl KRIEG der Erwerbung, Erschließung und Bereitstellung von E-Books.
  • Wenig spektakulär im Vergleich zu Themen wie Open Access oder E-Books klingt zunächst der Titel des von der Kommission für Management und betriebliche Steuerung (KMbS) von VDB und BIB veranstalteten Vortragsblocks Aussonderung von Bibliotheksbeständen als sinnvolle Routineaufgabe? (http://www.bib-info.de/opus/_Toc166576970) Gerhard STUMPF, Adalbert KIRCHGÄSSNER, Charlotte BAUER, Jens LAZARUS und Kirsten WICKE bewiesen allerdings in ihren Vorträgen, dass dieses Thema, das Bibliothekarinnen und Bibliothekare zunächst wahrscheinlich eher wenig ansprechen wird, durchaus spannende Facetten aufzuweisen hat. Nicht zuletzt durch den erfolgreichen Einsatz der elektronischen Medien – beginnend von den Fachdatenbanken über elektronische Zeitschriften bis zu elektronischen Büchern – wird die Frage, ob teure Stellfläche für gedruckte Materialien durch Aussonderung von Bibliotheksbeständen zum Teil eingespart werden kann, immer virulenter.
  • Während das letztgenannte Thema für Bibliotheken viel Arbeit und eher wenig Ruhm bringen wird, wurden zuvor bereits in einem anderen Themenblock spannende Perspektiven aufgezeigt. Die von der Kommission Neue Technologien des BIB organisierte Veranstaltung Bibliotheken und Soziale Software (http://www.bib-info.de/opus/_Toc166576953) mit Vorträgen von Jakob VOSS, Thomas KEES, Birgit DRESSLER, Annekathrin GENEST, Edlef STABENAU, Nan van SCHENDEL und Patrick DANOWSKI bot einerseits grundlegende Informationen zum Thema Web 2.0, skizzierte andererseits aber auch an konkreten Beispielen den Weg zur Bibliothek 2.0.

Web 2.0 bzw. Bibliothek 2.0

Wofür stehen eigentlich Web 2.0 bzw. Bibliothek 2.0?

  • Unter dem Titel Web 2.0 wurde von Dale DOUGHERTY (O’Reilly-Verlag) und Craig CLINE (MediaLive) im Oktober 2004 eine Konferenz veranstaltet. Im September 2005 folgte dann zu diesem Thema ein grundlegender Beitrag des Internet-Pioniers Tim O’REILLY [1]. Web 2.0 steht für eine Weiterentwicklung des bisher bekannten Webs. Aus organisatorischer Sicht wesentlich ist die Tatsache, dass nicht mehr große „Medien“ (vierte Gewalt) Inhalte zentralisiert erstellen und verbreiten, sondern auch unabhängige, untereinander vernetzte Personen (fünfte Gewalt) [2]. Wikis, Weblogs sowie Bild- und Videoportale und Tauschbörsen sind für diese Entwicklung exemplarisch zu nennen. In technischer Sicht charakteristisch für Web 2.0 ist die Kombination von bereits Ende der 90er Jahre entwickelten Techniken.
  • Unter Bezugnahme auf den Begriff Web 2.0 wurde der Terminus Bibliothek 2.0 eingeführt. Auch diese ist charakterisiert durch organisatorische Veränderungen, insbesondere die Einbeziehung der Benutzerinnen und Benutzer als Partnerinnen und Partner der Bibliothek, und technische Veränderungen, etwa die Entwicklung offener Schnittstellen, sodass Benutzerinnen und Benutzer Bibliotheksressourcen für eigene Anwendungen nutzen können.

Im deutschsprachigen Raum wird die Diskussion für den BID-Bereich zu dieser Thematik sehr stark von Lambert HELLER und Patrick DANOWSKI vorangetrieben. HELLER, übrigens einer der Autoren des NETBIB WEBLOG (http://log.netbib.de/) und DANOWSKI, Betreiber des Weblogs BIBLIOTHEK 2.0 UND MEHR … (http://bibliothek2.wordpress.com/) haben bereits im November 2006 im Bibliotheksdienst einen Beitrag zu dieser Problematik veröffentlicht [3] und zeichnen auch für das Zustandekommen eines aktuellen Themenheftes von Bibliothek: Forschung und Praxis (BFP) zum Thema Bibliothek 2.0 verantwortlich. Das Heft wird voraussichtlich im Juli/August erscheinen, die Beiträge, u.a. über Auskunft 2.0, Informationskompetenz 2.0 und OPAC 2.0, sind derzeit als Preprints online frei zugänglich (http://www.bibliothek-saur.de/preprint/inhalt.htm).

Für den Einstieg in die Thematik hilfreich ist die Einleitung in das Themenheft, in der HELLER und DANOWSKI viele wichtige Aspekte – von der Problematik um die Definition der Bibliothek 2.0 über den Informationsbenutzer 2.0, die Wissenschaft 2.0 und die Bibliothekswelt 2.0 bis zu den Bibliothekaren 2.0 – anreißen. Über die Informationsbenutzer 2.0 etwa wird festgehalten, dass sie als Digital Natives einen spielerischen Zugang zur Information suchen und sich selbst einbringen werden: „Die Entwicklung des Webs ist zugleich die Entwicklung seiner BenutzerInnen und ihrer Erwartungen, inbesondere auch ihrer Erwartungen an den Umgang mit Informationen. Bibliotheken und andere Informationseinrichtungen sind von dieser Entwicklung daher im Kern betroffen. Die neuen Erwartungen aktiv auf die eigenen Dienstleistungen zu beziehen ist sowohl eine Zwangsläufigkeit als auch eine große Chance für die Bibliothek." [4]

Bemerkenswert ist auch die Tatsache, dass die Semantic Web-Bewegung bereits den Begriff Web 3.0 für sich entdeckt hat. In diesem Zusammenhang ist allerdings zu beachten, dass die Ontologien des Semantic Web nicht von den Nutzerinnen und Nutzern, sondern von den Autorinnen und Autoren entwickelt werden.

Besonders hingewiesen sei an dieser Stelle noch auf jene zwei Beiträge des insgesamt spannenden Themenhefts von Bibliothek: Forschung und Praxis (BFP), die dem Thema Weblog gewidmet sind.

  • Oliver OBST schreibt in seinem Beitrag „Weblog-Anwendungen in Bibliotheken“ anhand von Beispielen, insbesondere aus dem medizinischen Bibliothekswesen, über die Herausforderungen und Chancen, die Weblogs für Bibliotheken darstellen. Besonders interessant sind seine Ausführungen zu dem von ihm 2004 gegründeten WEBLOG MEDINFO (http://medinfo.netbib.de/), das seither neben der Mailing-Liste MEDIBIB-L und der Fachzeitschrift GMS MEDIZIN – BIBLIOTHEK – INFORMATION die dritte Stufe im medizinbibliothekarischen Informations- und Kommunikationsspektrum der A rbeits g emeinschaft für M edizinisches B ibliothekswesen (http://www.agmb.de/) darstellt. Während zwar jedes Mitglied der AGMB grundsätzlich dazu eingeladen ist, als Autor an MEDINFO mitzuarbeiten, schreiben, abgesehen vom Gründer und Administrator des Weblogs nur drei von derzeit 12 registrierten Autorinnen und Autoren regelmäßig Beiträge für MEDINFO [5].
  • Unter dem Titel „Wie alles anfing, oder Hinter den Kulissen von netbib“ schildert Edlef STABENAU die Erfolgsgeschichte des von ihm 2000 gegründeten NETBIB WEBLOG (http://log.netbib.de/). Dieses bibliothekarische Weblog war das erste seiner Art in Deutschland; mittlerweile schreiben 15 Autorinnen und Autoren täglich über aktuelle Entwicklungen aus der bibliothekarischen Praxis im In- und Ausland [6].

Themen, wie Web 2.0 und Weblog, werden mittlerweile allerdings nicht mehr ausschließlich in abgeschlossenen Fachzirkel diskutiert, sondern auch in der breiten Öffentlichkeit.

"HYPE ODER HYBRIS? Am Web 2.0, der neuen Generation des Internets, scheiden sich die Geister. Die einen rühmen die Fülle an Informationen und Kontakten im Mitmachnetz, die “Weisheit der Massen” und die Abschaffung alter Autoritäten, das kreative Chaos und den “Bürger-Journalismus”. Die anderen mokieren sich über “digitalen Narzissmus”, freiwillige Selbstentblößung im Netz, viel pubertäres Geschwätz und rüpelhaften Ton auf den Community-Plattformen. Anhänger wie Kritiker sind sich aber einig: Es ist ein Massenphänomen entstanden, dessen Auswirkungen bislang nur zu erahnen sind." [7]

Diese Einschätzung aus einer im Juni 2007 erschienenen Ausgabe des Spiegel Special zum Thema „Leben 2.0: Wir sind das Netz. Wie das neue Internet die Gesellschaft verändert“, in der die verschiedenen Facetten von Web 2.0 (Das Mitmachnetz, Alte und Neue Medien, Anarchie im Netz, Tatort Internet und Virtuelle Welten) in 35 informativen Beiträgen dargestellt werden, ist charakteristisch für die aktuelle Diskussion. Und es ist bezeichnend für unsere Zeit, dass jede neue Idee, die ein bestimmtes Veränderungspotential beinhaltet, von den Protagonisten bewusst in ein Schema des „entweder – oder“ bzw. „ja – nein“ gepresst wird, wie sich ja auch an der Entwicklung der Diskussion um Open Access Publishing zeigt [8], [9], [10], [11]. Diese dramaturgische Zuspitzung wird etwa deutlich, wenn Jakob Voß, Betreiber von Jakoblog (http://jakoblog.de/) seinen wirklich ausgezeichneten und informativen Vortrag am Bibliothekskongress unter das Motto „Soziale Software – Hype oder Verheißung?“ stellt.

Unabhängig von diesen Ausformungen der aktuellen Diskussion ist es für Bibliothekarinnen und Bibliothekare, die sich als Informationsspezialistinnen und -spezialisten sehen, höchst an der Zeit, sich mit Begriffen, wie Social Bookmarking, Social Web oder Social Software, auseinanderzusetzen, und für sich selbst die Entscheidung zu treffen, ob man diese Entwicklung als Konkurrenz, als Ergänzung oder als Modell einer zukünftigen Bibliothek sieht. Beispielhaft für die Vernetzung von Inhalten und von Menschen stehen Begriffe, wie Wikipedia (Online-Enzyklopädie http://de.wikipedia.org), Flickr (Plattform zum Speichern und Austauschen digitaler Fotos http://www.flickr.com/), MySpace (Kontakt- und Entertainmentbörse http://www.myspace.com/), YouTube (Archiv-Plattform für meist selbstgedrehte Videos http://www.youtube.com/), del.icio.us (Social Bookmarking-Dienst http://del.icio.us/) oder LibraryThing (Katalog-Dienst http://www.librarything.com/about).

Wie schon bisher für sämtliche Konzepte und Trends im Internet-Zeitalter so ist auch für den Bereich von Web 2.0 bzw. Bibliothek 2.0 eine rasante Abfolge an Innovationen charakteristisch, die es schwer macht, am Laufenden zu bleiben. In diesem Zusammenhang sind neben der einschlägigen Fachliteratur die in diesem Editorial bereits genannten bzw. in weiterer Folge unten noch angeführten Weblogs als wichtige Informationsquellen zu nennen.

Medizinbibliotheken & Marketing

Die aktuelle Ausgabe von GMS MEDIZIN – BIBLIOTHEK – INFORMATION ist dem Thema „Medizinbibliotheken & Marketing“ gewidmet, wobei der Schwerpunkt auf den bibliotheksspezifischen Einsatzmöglichkeiten von Weblogs an Bibliotheken liegt. Damit bringen auch wir eine Annäherung an das topaktuelle Thema Web 2.0, im Speziellen Bibliothek 2.0, dem derzeit, wie oben skizziert, in Fachkreisen wie auch in der breiten Öffentlichkeit eine sehr große Aufmerksamkeit zuteil wird.

  • Eingeleitet wird der Themenschwerpunkt mit einem umfassenden Beitrag von Oliver OBST, Gründer und Betreiber des bereits genannten WEBLOG MEDINFO. In „Marketing 2.0 für Medizinbibliotheken“ beschreibt er grundlegende Prinzipien des Marketings und der Öffentlichkeitsarbeit und bringt Beispiele für die Marketingaktivitäten an der Zweigbibliothek Medizin Münster (http://www.egms.de/en/journals/mbi/2007-7/mbi000057.shtml).
  • Mark BUZINKAY – er ist Betreiber von MBI BLOG (http://www.buzinkay.net/blog-de/) und Autor von Bibliothek 2.0 – Free lessons (http://bibliothek.terapad.com/) schreibt über die „Sichtbarkeit von Bibliotheken durch Non-Profit-Marketing“. Mit Web 2.0-Tools, insbesondere Weblogs, stehen für Bibliotheken in Zeiten verschärfter budgetärer Bedingungen und wachsender Konkurrenz auf dem Informationsmarkt, optimale Marketinginstrumente zur Verfügung, um die eigenen Leistungen sichtbar und wahrnehmbar zu machen (http://www.egms.de/en/journals/mbi/2007-7/mbi000058.shtml).

Weblogs kommen mittlerweile auch an Medizinbibliotheken als modernes Informations- und Kommunikationsinstrument zum Einsatz. Für den deutschsprachigen Raum sind hier die Weblogs der Medizinisch-Wissenschaftlichen Bibliothek der Fakultät für Klinische Medizin Mannheim / NEWSBLOG (http://www.ma.uni-heidelberg.de/apps/bibl/mwbnews/), der Zweigbibliothek Medizin Münster / AKTUELLES (http://wwwneu.uni-muenster.de/ZBMed/aktuelles/) sowie der Universitätsbibliothek der Medizinischen Universität Wien / UbMUW-INFO (http://ub.meduniwien.ac.at/blog/) anzuführen. In der aktuellen Ausgabe von GMS MEDIZIN – BIBLIOTHEK – INFORMATION werden das Mannheimer bzw. das Wiener Weblog in eigenen Beiträgen vorgestellt:

  • Als konkretes Beispiel für die Anwendung eines Weblogs an einer Medizinbibliothek bringen Barbara und Volker BRAUN einen „Erfahrungsbericht über den Einsatz eines Weblogs in der Bibliothek der Medizinischen Fakultät Mannheim“ (http://www.egms.de/en/journals/mbi/2007-7/mbi000059.shtml).
  • Ein Weblog als Informations- und Kommunikationsinstrument an der Universitätsbibliothek der Medizinischen Universität Wien: 1 Jahr UbMUW-INFO“ lautet das Thema des Beitrags von Margrit HARTL und Bruno BAUER (http://www.egms.de/en/journals/mbi/2007-7/mbi000060.shtml).

Ein Beitrag über das Bild von Bibliotheken bzw. Bibliothekarinnen und Bibliothekaren in der Öffentlichkeit schließt das Schwerpunktthema ab:

  • In ihrem Beitrag „Fearing the Library Dragon: Why Librarians Should Approach Users Instead of Waiting for Them“ fordert Monika Bargmann eine Verbesserung der Öffentlichkeitsarbeit an wissenschaftlichen Bibliotheken, insbesondere einen aktiven Zugang zu den Benutzerinnen und Benutzern (http://www.egms.de/en/journals/mbi/2007-7/mbi000061.shtml). Bargmann ist übrigens, wie könnte es bei der aktuellen Ausgabe von GMS MEDIZIN – BIBLIOTHEK – INFORMATION auch anders sein, ebenfalls Autorin mehrerer Weblogs, u.a. von LIBRARY MISTRESS’S PLACE (http://library-mistress.blogspot.com/).

Apropos Weblog:

  • Ab sofort wird Diana KLEIN unter dem Titel „medinfo quergelesen: Informationen aus dem WEBLOG MEDINFO“ regelmäßig die wichtigsten Beiträge der jeweils letzten Monate aus MEDINFO auswählen und diese in einem übersichtlichen Beitrag für GMS MEDIZIN – BIBLIOTHEK – INFORMATION zusammenstellen (http://www.egms.de/en/journals/mbi/2007-7/mbi000056.shtml).

Welche weiteren Beiträge bietet die aktuelle Ausgabe von GMS MEDIZIN – BIBLIOTHEK – INFORMATION?

Überzeugt, dass mit „Medizinbibliotheken & Marketing“ und insbesondere auch mit Weblogs ein wichtiges Thema als Schwerpunkt für die aktuelle Ausgabe von GMS MEDIZIN – BIBLIOTHEK – INFORMATION ausgewählt worden ist, hoffe ich, dass die dazu veröffentlichten Beiträge Ihr Interesse finden und auch nützliche Anregungen für Ihre tägliche Arbeit bieten werden. Als Chefredakteur bin ich dankbar für jegliches Feedback zur Entwicklung von GMS MEDIZIN – BIBLIOTHEK – INFORMATION im Allgemeinen und zur vorliegenden Schwerpunktausgabe im Besonderen.

Zuletzt freue ich mich noch sehr, ankündigen zu dürfen, dass mich Helmut DOLLFUSS (Wien), beginnend mit der vorliegenden Ausgabe 1/2007, bei den redaktionellen Arbeiten für GMS MEDIZIN – BIBLIOTHEK – INFORMATION unterstützen wird.


Literatur

1.
O'Reilly T. What Is Web 2.0: Design Patterns and Business Models for the Next Generation of Software. 09/30/2005. http://www.oreillynet.com/pub/a/oreilly/tim/news/2005/09/30/what-is-web-20.html (Deutsche Übersetzung: Was ist Web 2.0? Designvorlagen und Geschäftsmodelle für eine neue Software-Generation. http://twozero.uni-koeln.de/content/e14/index_ger.html). Externer Link
2.
Präventivschlag gegen journalistische Neugier. Neue Zürcher Zeitung. 18. Mai 2007.
3.
Danowski P, Heller L. Bibliothek 2.0: Die Bibliothek der Zukunft? Bibliotheksdienst. 2006;40(11):1256-71.
4.
Danowski P, Heller L. Bibliothek 2.0 - Wird alles anders? Eine Einleitung in das Themenheft "Bibliothek 2.0". Bibliothek: Forschung und Praxis. 2007;31(2). Preprint: http://www.bibliothek-saur.de/preprint/2007/ar_2463_danhel.pdf. Externer Link
5.
Obst O. Weblog-Anwendungen in Bibliotheken. Bibliothek: Forschung und Praxis. 2007;31(2). Preprint: http://medbib.klinikum.uni-muenster.de/obsto/text/artikel/bfp/final_abb.pdf. Externer Link
6.
Stabenau E. Wie alles Anfing, oder "Hinter den Kulissen von netbib". Bibliothek: Forschung und Praxis. 2007;31(2). Preprint: http://www.bibliothek-saur.de/preprint/2007/ar2453_stabenau.pdf. Externer Link
7.
Hausmitteilung. Leben 2.0: Wir sind das Netz. Wie das neue Internet die Gesellschaft verändert. Spiegel Special. 2007(3). http://www.spiegel.de/spiegelspecial/0,1518,490711,00.html. Externer Link
8.
Bauer B. Editorial: Aufmacher Open Access. medizin - bibliothek - information. 2004;4(2):4-5.
9.
Korwitz U, Götze D. Debatte: Irrweg oder Notausgang? Open Access. Löst das elektronische Publizieren durch Universitäten und Bibliotheken die Krise bei wissenschaftlichen Zeitschriften? Börsenblatt. 2004;(50):16-7.
10.
Korwitz U. Gasteditorial: Open Access - Modetrend oder Paradigmenwechsel? Deutsche Zahnärztliche Zeitschrift. 2005;60(2):65.
11.
Bauer B. Open Access Publishing: Ausweg oder Irrweg aus der Krise des wissenschaftlichen Publikationswesens? Neueste Entwicklungen. Vortrag am 29. Österreichischen Bibliothekartag: "Wa(h)re Information". Festspielhaus Bregenz, 21. September 2006. http://eprints.rclis.org/archive/00007724/ Externer Link