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Argon-Plasma-Koagulation (APC) bei der Behandlung von Zenkerdivertikeln in Lokalanästhesie
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Veröffentlicht: | 6. Dezember 2005 |
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Gliederung
Zusammenfassung
Das Zenkerdivertikel entsteht als eine Schleimhauttasche im Bereich der hinteren Wand des Hypopharynx und kommt eher beim älteren Patienten vor. Hauptbeschwerden dieser Patienten sind Dysphagie, Regurgitation unverdauter Speisen, Sodbrennen und rezidivierende Hustenanfälle. Offene chirurgische Resektion oder endopharyngeale Laserschwellendurchtrennung stellen die gängigen Behandlungsstrategien bei narkosefähigen Patienten dar. Wir demonstrieren drei Fälle die unter Analgosedierung mit APC (Argon-Plasma-Koagulation) behandelt wurden.
In allen drei Fällen fanden wir die typischen Beschwerden. Aufgrund von kardiopulmonalen Beschwerden konnten diese Patienten nicht in Intubationsnarkose mit den gängigen Verfahren behandelt werden.
Bei diesen Patienten wurde die Muskelschwelle in Lokalanästhesie durch ein flexibles Ösophagogastroskop mit APC durchtrennt.
Postoperativ zeigten die Patienten die typischen Schluckbeschwerden für zwei Wochen. Zwölf Monate nach Operation waren sie Rezidiv- und Beschwerdefrei.
Die Durchtrennung der Muskelschwellen mit APC stellt eine mögliche Therapieoption bei nicht narkosefähigen Patienten dar. Die Ergebnisse sind mit den herkömmlichen Techniken vergleichbar.