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GMS Current Posters in Otorhinolaryngology - Head and Neck Surgery

Deutsche Gesellschaft für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde, Kopf- und Hals-Chirurgie e.V. (DGHNOKHC)

ISSN 1865-1038

Argon-Plasma-Koagulation (APC) bei der Behandlung von Zenkerdivertikeln in Lokalanästhesie

Poster

  • corresponding author Nicolas Hammerschmitt - Univ.HNO-Klinik Mannheim, Mannheim, Deutschland
  • Ramin Naim - Univ.HNO-Klinik Mannheim, Mannheim, Deutschland
  • Kerstin Huber - Univ.HNO-Klinik Mannheim, Mannheim, Deutschland
  • Joachim T. Maurer - Univ.HNO-Klinik Mannheim, Mannheim, Deutschland
  • Karl Hörmann - Univ.HNO-Klinik Mannheim, Mannheim, Deutschland

GMS Curr Posters Otorhinolaryngol Head Neck Surg 2005;1:Doc071

Die elektronische Version dieses Artikels ist vollständig und ist verfügbar unter: http://www.egms.de/de/journals/cpo/2005-1/cpo000071.shtml

Veröffentlicht: 6. Dezember 2005

© 2005 Hammerschmitt et al.
Dieser Artikel ist ein Open Access-Artikel und steht unter den Creative Commons Lizenzbedingungen (http://creativecommons.org/licenses/by-nc-nd/3.0/deed.de). Er darf vervielfältigt, verbreitet und öffentlich zugänglich gemacht werden, vorausgesetzt dass Autor und Quelle genannt werden.


Gliederung

Zusammenfassung

Das Zenkerdivertikel entsteht als eine Schleimhauttasche im Bereich der hinteren Wand des Hypopharynx und kommt eher beim älteren Patienten vor. Hauptbeschwerden dieser Patienten sind Dysphagie, Regurgitation unverdauter Speisen, Sodbrennen und rezidivierende Hustenanfälle. Offene chirurgische Resektion oder endopharyngeale Laserschwellendurchtrennung stellen die gängigen Behandlungsstrategien bei narkosefähigen Patienten dar. Wir demonstrieren drei Fälle die unter Analgosedierung mit APC (Argon-Plasma-Koagulation) behandelt wurden.

In allen drei Fällen fanden wir die typischen Beschwerden. Aufgrund von kardiopulmonalen Beschwerden konnten diese Patienten nicht in Intubationsnarkose mit den gängigen Verfahren behandelt werden.

Bei diesen Patienten wurde die Muskelschwelle in Lokalanästhesie durch ein flexibles Ösophagogastroskop mit APC durchtrennt.

Postoperativ zeigten die Patienten die typischen Schluckbeschwerden für zwei Wochen. Zwölf Monate nach Operation waren sie Rezidiv- und Beschwerdefrei.

Die Durchtrennung der Muskelschwellen mit APC stellt eine mögliche Therapieoption bei nicht narkosefähigen Patienten dar. Die Ergebnisse sind mit den herkömmlichen Techniken vergleichbar.