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LIRA – Lernen im Rollenspiel: Kunsttherapie meets GameDesign meets CogSci. Ein interdisziplinäres Forschungsprojekt an der Schnittstelle zwischen Lerntherapie, pädagogischer Psychologie, Gamedesign- und Entwicklung und Kunst
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Published: | March 21, 2025 |
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Ziel LIRAs (Lernen Im Rollenspiel Anwendung) ist es, eine soziale und methodische Innovation im Bereich Lernförderung durch Einsatz eines narrativen Rollenspielsystems zu ermöglichen, welches curriculare Lerninhalte ins Rollenspiel einbindet, so neue Vermittlungs- und Lernformen ermöglicht. Dabei werden in einer Wechselwirkung Erkenntnisse der Lern- und Kognitionswissenschaft über Vermittlung und Lernformate, kreative und künstlerische/kunsttherapeutische sowie Game Design Elemente miteinander verbunden. Die wissenschaftliche Grundlage stellt Zielsetzungen auf, die dem Aufbau und Inhalt der Rollenspielsegmente als Grundlage dienen. Deren Einsatz wird durch wissenschaftliche Evaluation auf verschiedenen Ebenen überprüft, sowohl bei Lernenden als auch bei Lehrenden. Die so gewonnenen Erkenntnisse bezüglich des Einsatzes von LIRA werden über mehrere Iterationen der Anwendung und Überprüfung ausdifferenziert und verbessert. Es geht hier also um einen Transfer der wissenschaftlichen Erkenntnisse in die praktische lern- und kunsttherapeutische Anwendung inklusive Überprüfung dieser Anwendung. Damit kann nicht nur eine eigene Lernform etabliert werden, in der Spaß und Lernen keine Gegensätze sind, es können darüber hinaus weitere pädagogische und therapeutische Anwendungsgebiete erschlossen werden. Gelingt es, die wissenschaftlichen Erkenntnisse über Lernformen- und Lernumgebung in die praktische Ausformung eines LIRA Moduls umzusetzen, so würde dieses Format eine neue Form der künstlerischen Lernförderung ermöglichen mit sozialen Auswirkungen für Psyche und Lernwillen, Lernende aus der Stigmatisierung lösend.