gms | German Medical Science

Jahrestagung der Vereinigung Westdeutscher Hals-Nasen-Ohren-Ärzte 2023

10.03. - 11.03.2023, Wuppertal

Plastische Rekonstruktion der äußeren Nase nach Teil-/ subtotaler Ablatio nasi

Meeting Abstract

Search Medline for

  • corresponding author presenting/speaker Marin Popov - Klinik für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde, Kopf- und Hals-Chirurgie, Universität Witten/Herdecke, Hagen, Deutschland
  • author Inga M. C. Seuthe - Klinik für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde, Kopf- und Hals-Chirurgie, Universität Witten/Herdecke, Hagen, Deutschland
  • author Jonas J.-H. Park - Klinik für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde, Kopf- und Hals-Chirurgie, Universität Witten/Herdecke, Hagen, Deutschland

Vereinigung Westdeutscher HNO-Ärzte. Jahrestagung der Vereinigung Westdeutscher Hals-Nasen-Ohren-Ärzte. Wuppertal, 10.-11.03.2023. Düsseldorf: German Medical Science GMS Publishing House; 2023. Doc44

doi: 10.3205/23wdhno44, urn:nbn:de:0183-23wdhno447

Published: March 9, 2023

© 2023 Popov et al.
This is an Open Access article distributed under the terms of the Creative Commons Attribution 4.0 License. See license information at http://creativecommons.org/licenses/by/4.0/.


Outline

Text

Einleitung: Die plastische Rekonstruktion der äußeren Nase stellt eine chirurgische Herausforderung dar. Hierbei ist eine Rekonstruktion mittels gestielter sowie freier Lappenplastiken möglich.

Methoden: Wir berichten über vier Patienten, bei denen eine plastische Rekonstruktion der äußeren Nase nach Tumorresektion durchgeführt wurde. Es erfolgte in allen vier Fällen die Teil-/ subtotale Ablatio nasi aufgrund eines Plattenepithelkarzinoms. Die plastische Defektrekonstruktion (5 x 3,5 cm und 4 x 3 cm) wurde in zwei Fällen mittels Composite-Graft aus dem Cavum conchae und Radialislappen durchgeführt. Bei den anderen zwei Patienten wurde der entstandene Defekt (4 x 3 cm und 4 x 2,5 cm) mittels Ohrknorpel und paramedianem Stirnlappen gedeckt. In einem zweiten Eingriff erfolgten die Stirnlappenstieldurchtrennung und die Vervollständigung der plastischen Rekonstruktion.

Ergebnisse: Der intra- und postoperative Verlauf war bei allen Patienten komplikationslos. Während die plastische Rekonstruktion mit gestieltem Lappen nur einen geringen Unterschied des Hautkolorits gewährleistet, verlangt sie ein zweizeitiges Vorgehen. Die plastische Defektdeckung mittels freier Lappenplastik kann einzeitig erfolgen. Das Hautkolorit ist allerdings von der Entnahmestelle abhängig. Insgesamt zeigten sich alle Patienten mit dem kosmetischen Ergebnis zufrieden.