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Auswirkung der präoperativen SARS-CoV-2-Testung auf elektive HNO-Operationen im Petruskrankenhaus Wuppertal
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Published: | March 9, 2023 |
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Einleitung: Seit Beginn der Coronapandemie müssen alle Patienten vor einer Operation im Krankenhaus verpflichtend auf SARS-CoV-2 getestet werden. Bei elektiven Operationen, die in der HNO den Hauptanteil der Eingriffe einnehmen, führt ein positives Testergebnis in den meisten Fällen zum kurzfristigen Absetzen des Patienten vom Op-Plan.
Ergebnisse: Im Zeitraum zwischen Mai 2020 und Dezember 2022 kam es in der HNO-Klinik im Petruskrankenhaus Wuppertal zum Ausfall von insgesamt 222 geplanten Operationen durch den Nachweis von SARS-CoV-2 in der präoperativen Testung. Darunter waren 13 Kinder, die selbst zwar im Abstrich negativ waren, der begleitende Elternteil aber positiv getestet wurde. Bei den abgesetzten Eingriffen handelte es sich um 45 ambulante und 177 stationäre Fälle. Von den 222 positiven Testergebnissen erfolgten 211 Abstriche in der Klinik selbst und wurde mittels PCR nachgewiesen. Dabei bestand bei keiner der 211 Personen zum Zeitpunkt des Abstriches der klinische Verdacht auf eine akute Coronainfektion.
Diskussion: Der kurzfristige und unvorhersehbare Ausfall operativer Eingriffe stellt eine organisatorische und vor allem erhebliche wirtschaftliche Herausforderung für die Klinik dar.