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Jahrestagung der Vereinigung Westdeutscher Hals-Nasen-Ohren-Ärzte 2022

19.08. - 20.08.2022, Münster

Der Einsatzdes zervikalen Ultraschalls beim präoperativen nodalen Staging von Kopf-Hals-Plattenepithelkarzinomen (KH-PEC)

Meeting Abstract

  • corresponding author Charlotte Rössler - Klinik für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde, Kopf- und Halschirurgie, Universität Duisburg-Essen, Essen, Deutschland
  • Cornelius Kürten - Klinik für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde, Kopf- und Halschirurgie, Universität Duisburg-Essen, Essen, Deutschland
  • Victoria D’Heygere - Klinik für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde, Kopf- und Halschirurgie, Universität Duisburg-Essen, Essen, Deutschland
  • Stephan Lang - Klinik für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde, Kopf- und Halschirurgie, Universität Duisburg-Essen, Essen, Deutschland
  • Stefan Mattheis - Klinik für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde, Kopf- und Halschirurgie, Universität Duisburg-Essen, Essen, Deutschland
  • Timon Hussain - Klinik für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde, Kopf- und Halschirurgie, Universität Duisburg-Essen, Essen, Deutschland

Vereinigung Westdeutscher HNO-Ärzte. Jahrestagung der Vereinigung Westdeutscher Hals-Nasen-Ohren-Ärzte. Münster, 19.-20.08.2022. Düsseldorf: German Medical Science GMS Publishing House; 2022. Doc10

doi: 10.3205/22wdhno10, urn:nbn:de:0183-22wdhno108

Published: August 17, 2022

© 2022 Rössler et al.
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Einleitung: Eine herausragende Bedeutung kommt dem klinischen Hals-Staging von KH-PEC bei der Therapieplanung zu, insbesondere bei nicht-chirurgischer Primärtherapie. Eine Studie soll den Nutzen der zervikalen Ultraschall-Elastographie (UE) im Rahmen der prä-operativen Diagnostik herausheben, vor allem im Vergleich zur konventionellen Sonographie, der CT, MRT.

Methoden: Bei Patienten mit gesichertem KH-PEC wird zusätzlich zur bekannten B-Mode und Duplex-Sonographie vor der primären chirurgischen Therapie eine Sonographie der zervikalen Lymphknoten inklusive UE durchgeführt, zudem eine CT, MRT und PET-MRT. Die Ergebnisse (cN) werden postoperativ mit den pathologischen Befunden (pN) verglichen.

Ergebnisse: 13 Lymphknoten der Level II-IV bei 5 Patienten wurden sonographisch, CT- und MRT-morphologisch als pathologisch konfiguriert identifiziert und mittels UE untersucht. 8 der 13 Lymphknoten zeigten in der UE eine erhöhte intranoduläre Steifigkeit und eine vermehrte Glukoseutilisation in der PET-MRT. Histologisch wurde in 4 der 13 Lymphknoten eine Metastase nachgewiesen, welche alle in der UE eine erhöhte intranoduläre Steifigkeit aufgewiesen hatten.

Diskussion: Die Sonographie, UE, CT, und MRT zeigen im Modalitätenvergleich bei hoher Sensitivität eine geringere Spezifität. Die UE inklusive Messung des ES bietet einen vielversprechenden Ansatzpunkt für eine Erhöhung der Spezifität mit geringen Zusatzkosten und ohne zusätzliche Strahlenbelastung. Hierbei kann. Weitere Untersuchungen zur Vertiefung der Erkenntnisse werden aktuell im Rahmen einer prospektiven Studie durchgeführt.