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Hintergrund: Das Internet of Medical Things (IoMT) revolutioniert die Augenheilkunde durch die Vernetzung medizinischer Geräte, Sensoren und Softwareplattformen zur Verbesserung der Diagnose, Überwachung und Behandlung ophthalmologischer Erkrankungen. Die Integration von IoMT ermöglicht fortschrittliche Teleophthalmologie, KI-gestützte Diagnostik und personalisierte Therapieansätze. Insbesondere in Zeiten begrenzter medizinischer Ressourcen und wachsender Patientenzahlen bietet IoMT eine effiziente Lösung für die Früherkennung und kontinuierliche Überwachung von Augenerkrankungen.

Methoden: Diese Übersichtsarbeit analysiert aktuelle IoMT-Technologien in der Augenheilkunde, darunter tragbare Sensoren, KI-gestützte Bildverarbeitungssysteme und vernetzte Diagnoseplattformen. Zudem werden Anwendungsbereiche wie mobile Augenuntersuchungen, automatisierte Fundusbildanalyse und Fernüberwachung mittels intelligenter Algorithmen untersucht. Besondere Berücksichtigung finden die Herausforderungen der Interoperabilität, Datensicherheit und regulatorischen Rahmenbedingungen.

Ergebnisse: Die Ergebnisse zeigen, dass IoMT-basierte Systeme eine hohe Genauigkeit bei der Früherkennung von Augenerkrankungen wie diabetischer Retinopathie, Glaukom und Makuladegeneration aufweisen. Vernetzte Geräte wie Smartphone-Adapter und tragbare Kameras ermöglichen hochauflösende Bildgebung und eine effiziente Fernbewertung ophthalmologischer Befunde. Die Implementierung von Edge-KI-Technologien verbessert die Echtzeit-Datenverarbeitung und reduziert die Abhängigkeit von zentralisierten Cloud-Lösungen. Trotz dieser Fortschritte bestehen weiterhin Herausforderungen hinsichtlich Datenschutz, technischer Standardisierung und klinischer Implementierung.

Schlussfolgerung: IoMT bietet ein enormes Potenzial zur Transformation der Augenheilkunde durch die Verbesserung der diagnostischen Genauigkeit, die Optimierung der Patientenversorgung und die Förderung innovativer Therapieansätze. Die zukünftige Forschung sollte sich auf die Entwicklung sicherer, skalierbarer und interoperabler IoMT-Systeme konzentrieren, um eine nahtlose Integration in bestehende Gesundheitsinfrastrukturen zu gewährleisten. Die Kombination aus IoMT, KI und dezentraler Datenverarbeitung wird eine Schlüsselrolle in der nächsten Generation der digitalen Ophthalmologie spielen.