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Ziel: Seit Anfang 2025 steht für die etablierte Lentikelextraktionsplattform Visumax 800 (Zeiss, BRD) eine Möglichkeit zur Zyklotorsionskorrektur zur Verfügung.

Die exakte Korrektur von Hornhautverkrümmungen spielt in der refraktiven Chirurgie eine große Rolle, da der beste unkorrigierte Visus nach erfolgter Korrektur stark vom residualen Zylinder reduziert werden kann. Während bei der Femto-LASIK Systeme zur Kontrolle der Zyklotorsion in allen moderneren Lasern verfügbar sind, bestand diese Möglichkeit bei der Lentikelchirurgie bisher nur beim Atos-System (Schwind, BRD)

Methode: Seit 2025 nutzen wir die Irisfoto-basierte Zyklotorsionskontrolle zusammen mit der Datenmanagement-Software Zeiss Forum (Zeiss, BRD) für SmilePro Lentikelverfahren. Für die dafür erforderlichen Voruntersuchungen nutzten wir das IOLM 700 (Zeiss, BRD).

Wir analysierten die Zuverlässigkeit der Methode und beschreiben ihre Funktion.

Ergebnis: Für eine optimale Achsbestimmung zur Korrektur des Astigmatismus benötigt das LASER-System eine Referenz.

Dazu dienen die mit dem IOL Master 700 aufgenommenen Bilder der Iris. Sie werden über die Zeiss Forum-Software an das Lasersystem übermittelt.

Das LASER-System bringt das Referenzbild mit dem intraoperativen Bild zur Deckung und kann gegebenenfalls Anpassungen an der Achse vornehmen, bevor der Laservorgang startet.

Schlussfolgerung: Eine automatisierte Korrektur der Zyklotorsion ist mit dem neuen System möglich. Das Forum System ermöglicht eine ortsunabhängige Planung, was bei regional verteilten Zentren sinnvoll ist. So ist auch das Bearbeiten von Untersuchungen möglich, die an anderem Orte entstanden sind. Bedacht werden sollte, dass für die Aufnahme der Referenzbilder gewisse Parameter sehr genau eingehalten werden müssen, um gut verwertbares Material zu generieren. Funktioniert die Zyklotorsionskontrolle sind die refraktiven Ergebnisse sehr gut.