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VEGFR-2 vermittelte Aufnahme von Ranibizumab in humane retinale Pigmentepithelzellen
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Published: | June 13, 2017 |
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Hintergrund: VEGF spielt eine wesentliche Rolle in der Pathophysiologie verschiedener Erkrankungen, wie der neovaskulären AMD. Anti-VEGF Medikamente, wie Ranibizumab, überzeugen durch ihre Effizienz und sind derzeit der Goldstandard in der Therapie. In vitro konnte gezeigt werden, dass Ranibizumab von humanen RPE Zellen aufgenommen wird, wobei der genaue Mechanismus unklar ist.
Methoden: Polarisierte RPE-Zellen (ARPE-19) wurden mit Ranibizumab in klinischer Konzentration inkubiert. Danach wurde immunhistologisch untersucht, in welchem Umfang sich Ranibizumab in den RPE Zellen nachweisen ließ. Der Versuch wurde nach vorheriger Inkubation mit einem VEGFR-2 Inhibitor wiederholt.
Ergebnisse: Ranibizumab reichert sich signifikant in humanen RPE Zellen an. Durch eine Blockade des VEGFR-2 lässt sich die Aufnahme signifikant reduzieren.
Schlussfolgerungen: Ranibizumab wird VEGFR-2 vermittelt aufgenommen. Der Einfluss der Aufnahme auf die Physiologie des RPE bedarf weiterer Untersuchungen.