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Quantitative Metamorphopsie Messung – Möglichkeit zur Verbesserung der Compliance und Adhärenz?
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Published: | June 13, 2017 |
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Hintergrund: Die Behandlung des chronischen Makulaödems stellt im Hinblick auf diagnostische Compliance und Therapieadhärenz hohe Anforderungen an den Patient. Eine quantitative Dokumentation der Metamorphopsien durch das Programm AMD - A Metamorphopsia Detector® kann die Selbstwirksamkeit stärken, den Patient zu regelmäßiger Selbstkontrolle motivieren und dank verschlüsselter Kommunikation zwischen Patient und Augenarzt daran mitwirken, dass diagnostische Schritte wie optische Kohärenztomographie rechtzeitig erfolgen.
Methoden: In dieser prospektiven Studie wurde bei 15 Augen von 15 Patienten mit durch SD-OCT gesichertem Makulaödem aufgrund von intermediärer AMD mit Unregelmäßigkeiten des retinalen Pigment Epithelis mit zumindest mittelgroßen Drusen = 2, neovaskulärer AMD = 6, Uveitis = 2, Myopie = 2, retinalem Venenverschluss = 1, Diabetes = 2 die zentrale Netzhautdicke (CRT) dokumentiert, der bestkorrigierte Visus bestimmt und der mittels AMD - A Metamorphopsia Detector® gemessene Metamorphopsie - Index quantitativ gemessen.
Ergebnisse: Die Verläufe dieser Einzelfallbeobachtungen stehen mit den Ergebnissen früherer Fallkontrollstudien in Übereinstimmung: es zeigte sich eine gute Korrelation von funktionellen und anatomischen Ergebnissen.
Schlussfolgerungen: Aufgrund der Übereinstimmung von durch Visusbestimmung und OCT- Untersuchung dokumentiertem Verlauf mit der Metamorphopsiemessung hat diese ein Potential als Ergänzung der koventionellen Diagnostik im Sinne eines Heimtests. Durch eine Kohortenstudie mit cross-over Design könnte untersucht werden, ob die Anwendung des Programms AMD - A Metamorphopsia Detector® die Compliance und Adhärenz verbessert, die drop-out Rate senkt und durch eine Annäherung der IVOM - Frequenz an die in den Zulassungsstudien als ideal ermittelte jährliche Injektionszahl eine Verbesserung der Therapieergebnisse ermöglicht.