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Nach Einführung der Chirurgie kongenitaler und kindlicher Katarakte zwischen 2000 und 2004 wurden gemeinsam Behandlungskonzepte für Erkrankungen der okulären Adnexe insbesondere der Tränenwege entwickelt. In den letzten Jahren stand die Qualitätskontrolle der Behandlungsergebnisse im Vordergrund. Inzwischen wurden ca. 900 kongenitale und kindliche Katarakte operiert. Gegenwärtig wird ein Konzept entwickelt, wie retrospektiv und prospektiv Ursachen der Kataraktentstehung analysiert werden können. Bei jährlichen Besuchen werden Auswertungsstrategien erörtert, elektive Eingriffe an den okulären Adnexen gemeinsam vorgenommen sowie die Behandlungsergebnisse der letzten Jahre diskutiert. Ein gemeinsames, chirurgisch orientiertes Ausbildungsprogramm für s. g. Kataraktchirurgen (Ärzte, die kein vollständiges ophthalmologisches Curriculum durchlaufen haben) sowie Facharztkandidaten soll rekonstituiert werden mit dem Versuch, die Universitätsaugenklinik Kinshasa und eine weitere große und von verschiedenen Trägern betriebene Augenklinik in den Verbund zu integrieren. Die Entwicklungen finden in enger Zusammenarbeit mit der Christoffel Blindenmission statt.