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Hintergrund: Es wurde der Einfluss der TS-R auf AMD-relevante Zellmediatoren wie Matrixmetalloproteasen (MMPs), der Pigment Epithelium Derived Factor (PEDF) und Vascular Endothelial Growth Factor (VEGF), nach Behandlung mit unterschiedlichen Spotgrößen, untersucht.

Methodik: Porcine Explantate (RPE, Bruch-Membran, Choroidea) wurden mit einem 532 nm continuous wave Laser behandelt (15 mW bei 100 µm, 45 mW bei 300 µm Spotgröße, Pulsdauer 100 ms) und in modifizierten Ussingkammern kultiviert. Die Analyse erfolgte mittels Calceintest, Zymographie und ELISA. Die statistische Analyse erfolgte mittels t-Test.

Ergebnisse: Die Leistungen von 15 mW (100 µm) und 45 mW (300 µm) führten zu keiner Schädigung der RPE-Zellen. Nach TS-R mit 300 µm Spots zeigte sich nach 4 Tagen ein signifikanter Anstieg des aktiven MMP2 auf das 1,56-fache (±0,15) und des PEDF auf das 1,20-fache (±0,06). Nach TS-R mit 100 µm Spots zeigte sich ein signifikanter Anstieg von PEDF auf das 1,29-fache (±0,13), jedoch keinen Effekt auf die MMP-Sekretion. Die VEGF-Sekretion wurde in keinem Behandlungsmodus induziert.

Schlussfolgerung: Die TS-R stellt eine mögliche RPE-stimulierende Behandlungsart früher degenerativer Veränderungen der AMD dar. In Abhängigkeit von der Spotgröße erhöht die TS-R die Sekretion von MMP2 und PEDF, ohne dabei die VEGF-Sekretion zu induzieren.