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Silikonöltamponade bei rezidivierenden Makulaforamina
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Published: | September 23, 2019 |
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Hintergrund: Mittels primärer Makulaforamenchirurgie mit SF-6-Gasendotamponade lassen sich Makulaforamen häufig schließen. Bei persistierenden Makulaforamen oder Makularezidiven ist jedoch eine Re-Vitrektomie mit Silikonölendotamponade erforderlich.
Patienten und
Methoden: In einer retrospektiven Studie wurden insgesamt 36 Patientenaugen von 34 Patienten mit einem persistierenden Makulaforamen oder Makulaforamenrezidiv nach initialer pars- plana- Vitrektomie mit ILM- Peeling und SF6- Endotamponade, welche sekundär eine Re-Pars-plana-Vitrektomie mit Silikonölendotemponade erhielten, untersucht.
Ergebnisse: Das mittlere Patientenalter zum Zeitpunkt der Behandlung betrug 73 Jahre. Es konnte eine Verschlussrate der Maculaforamina von 92 % nach Re- Pars- plana- Vitrektomie mit ILM- Peeling und Silikonölendotamponade erreicht werden. Der mittlere Visus lag zum Zeitpunkt der Diagnosestellung bei 0,17, nach primärer Vitrektomie bei 0,13 nach Re- Vitrektomie bei 0,21. Die mittlere Nachbeobachtungszeit betrug 29 Monate.
Schlussfolgerung: Bei persistierenden Maculaforamina oder Makularezidiven kann durch eine Re-Pars-plana-Vitrektomie mit Silikonölendotamponade eine hohe Verschlussrate und ein Visusanstieg erzielt werden.