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Papillenperfusion in der Angio-OCT
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Published: | September 3, 2018 |
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Hintergrund: Im Rahmen einer Glaukomerkrankung verändert sich die Perfusion am Sehnervenkopf, was bisher nur limitiert darstellbar war (z.B. mittels Farbstoffuntersuchung (Fluoreszenzangiografie), Laser-Doppler-Flussmessung u.a.). Mit der Angio-OCT ergibt sich die Möglichkeit der nichtinvasiven Darstellung und Beurteilung der Mikrozirkulation an der Papille, vor allem auch in bisher schlecht zugänglichen tiefen Gefäßsystemen. Bereiche verminderter Perfusion korrelieren mit Nervenfaserverlusten und entsprechenden Gesichtsfeldausfällen.
Methode: Anhand von ausgewählten Beispielen werden Angio-OCT-Aufnahmen von Augen mit Glaukomerkrankung und gesunde Papillen vorgestellt, zusätzlich wird auf mögliche Fehlerquellen bei der Untersuchung und Befundinterpretation eingegangen.
Ergebnisse/Schlussfolgerung: Die Angio-OCT scheint eine sensitive und reproduzierbare Untersuchung zur Detektion und Verlaufsbeurteilung bei Glaukompatienten zu sein und liefert wertvolle Zusatzinformationen für Diagnostik und Therapie.