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25. Jahrestagung der Regionalgesellschaft der Augenärzte Sachsen-Anhalts und Thüringens (SATh 25)

01.09. - 02.09.2017, Jena

Intraoperative Optische Kohärenztomographie – Haben ist besser als brauchen!

Meeting Abstract

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  • Erik Chankiewitz - Bremen; Halle/Saale
  • I. Winter - Aschersleben; Halle/Saale
  • T. Hammer - Halle/Saale

Regionalgesellschaft der Augenärzte Sachsen-Anhalts und Thüringens. 25. Jahrestagung der Regionalgesellschaft der Augenärzte Sachsen-Anhalts und Thüringens. Jena, 01.-02.09.2017. Düsseldorf: German Medical Science GMS Publishing House; 2017. Doc17sath36

doi: 10.3205/17sath36, urn:nbn:de:0183-17sath367

Published: August 28, 2017

© 2017 Chankiewitz et al.
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Hintergrund: Die intraoperative optische Kohärenztomographie (OCT) ist ein nützliches Verfahren Zusatzinformationen in der Tangentialebene mit einem Operationsmikroskop darzustellen. Dazu wurden in hochmoderne Mikroskope Lasereinheiten integriert und kommen anwenderfreundlich zur Darstellung. Sowohl bei Operationen der Netzhaut, als auch bei Glaukom- und Hornhautoperationen sowie bei Narkoseuntersuchungen sind die OCT-Bild-Sequenzen nützlich.

Methode: Getestet wurden die drei aktuell in Deutschland erhältlichen Modelle: Zeiss Lumera 700 mit RESCAN, Haag-Streit Hi-R NEO 900A NIR mit iOCT und das Leica M844 mit EnFocus. Am Beispiel werden Operationssituationen gezeigt, die den Wert der Information durch das OCT verdeutlichen sollen. Außerdem wird auf die Bedienbarkeit und technische Ausführung eingegangen.

Ergebnisse: Alle drei Hersteller nutzen ausgereifte und technisch brillante Mikroskope als Basis. Die OCT Implementierung wird unterschiedlich umgesetzt und bietet individuelle Stärken und Schwächen in Darstellung und Bedienung. Der Nutzen besteht in einer situativen Zusatzinformation und weniger im Scan einer gesamten Operation.

Fazit: Eine intraoperative OCT bietet begeisterungswürdige und nützliche Ansichten für Operateur, Team und Studenten. Die vorhandenen Modelle sind brauchbar aber beispielsweise hinsichtlich metrischer Möglichkeiten und in der Darstellung des Instrumentenschattens noch verbesserungswürdig.