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Eine Diagnose kommt selten allein
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Published: | February 27, 2020 |
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Ein 36-jähriger männlicher Patient stellte sich 04/17 erstmalig in augenärztlicher Praxis mit links Visusverlust auf 0,16 vor. Es zeigte sich links ein hinterer Polstar, welcher im Mai 2017 komplikationslos ambulant versorgt werden konnte. Im Verlauf stellt sich der Patient mit links rezidivierend verlaufenden Schüben einer Chorioretinopathia centralis serosa vor, welche mit Medikamenten und Mikropulse wiederholt gut händelbar ist. Bei der Kontrolle zeigt sich 03/19 eine neu aufgetretene Stauungspapille.
Es wird umgehend eine bildgebende Diagnostik eingeleitet, und es findet sich ein faustgroßes Meningeom mit Seitenverlagerung der Falx bei sonst unauffälligem neurologischen Befund.
Nach operativer Sanierung zeigt sich ein Rückgang der Stauungspapille.
Ein neues Rezidiv der Chorioretinopathia centralis serosa im Juli 19 ist aktuell in Kontrolle.