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Update – Behandlung des diabetischen Makulaödems
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Published: | February 27, 2020 |
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Die Anzahl derer, die an einem Diabetes mellitus erkranken, steigt weltweit, aber auch in Deutschland kontinuierlich an. Wir gehen (einschließlich Dunkelziffer) aktuell von ca. 6,7 Millionen Diabetikern in unserem Land aus, mit, hinsichtlich der Prävalenz, deutlichen regionalen Unterschieden. Screening, intensivierte Blutzucker- und Blutdruckeinstellung, Schulung und Betreuungsprogramme konnten die Inzidenz eines diabetischen Makulaödems im Krankheitsverlauf senken. Dennoch entwickeln etwa 7% der Diabetiker eine entsprechende visusbedrohende Komplikation. Die Palette der therapeutischen Optionen ist, seit Etablierung zugelassener intravitrealer Medikamentenapplikationen [Ranibizumab (Lucentis®) seit 01/11, Aflibercept (Eylea®) seit 08/14, Dexamethason (Ozurdex®) seit 09/14, Fluocinolon (Iluvien®) seit 4/12] breit. Eine Herausforderung stellt eher Wahl und Reihenfolge der möglichen Präparate, Zeitpunkt eines Medikamentenwechsels bei unzureichendem Ansprechen wie die Bedeutung einer additiven Laserbehandlung in refraktären Fällen dar. Die aktuelle Stellungnahme der DOG, RG und des BVA zur Behandlung des diabetischen Makulaödems (von 9/2019) reflektiert den gegenwärtigen Stand der umfangreichen Literatur mit den zugrundeliegenden Studiendaten. Sie stellt somit eine wichtige evidenzbasierte Hilfe für das therapeutische Vorgehen dar. Neben den Kernaussagen der Stellungnahme werden innovative, sich aber noch in der klinischen Testung befindende neue medikamentöse Therapieansätze vorgestellt.