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Therapie-Planung für das diabetische Makulaödem mit Hilfe von Biomarkern
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Published: | February 27, 2020 |
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In der Medizin wird zunehmend stark die Individualisierung von Behandlungen gefordert. Die Behandlung des Diabetes mellitus (DM) ist ein typisches Beispiel für eine bereits stark individualisierte oder personalisierte Medizin. Serologische Biomarker werden bereits heute eingesetzt (HbA1c) und sie müssen robust oder stabil genug für eine Aussagefähigkeit sein. Das diabetische Makulaödem ist die häufigste Ursache für schwere Sehbeeinträchtigung beim Typ-II-Diabetes. Während schon lange bekannt ist, dass die Blutzuckereinstellung und der Langzeitzuckerwert HbA1c eine Aussage zur Entwicklung von diabetischen Retinopathien leisten, werden neuere serologische Marker oder auch Imaging-Biomarker in ihrem Zusammenhang zur Behandlung des diabetischen Marklagerödems entdeckt und untersucht. Biomarker haben das Potenzial, Risikofaktoren des DM für bestimmte Organe zu einem aktuellen Zeitpunkt des Screenings, aber auch prädiktiv zu benennen. Den Ärzten bleibt nun die Aufgabe, diese Marker zu erkennen, zu prüfen und in die Anwendung zu übernehmen. Beispiele hierzu werden vorgestellt. Es wurden Korrelationen zwischen serologischen Parametern bei Patienten mit Typ II Diabetes mellitus im Vergleich zu Kontrollen zusammen mit Internisten und Augenärzten des Universitätsklinikum Dresden untersucht. Imaging-Biomarker – vorzugsweise OCT- Marker – werden anhand von Literaturbeispielen hinsichtlich Ihres Nutzens vorgestellt. Biomarker können in Zukunft Ärzten helfen, die Therapien anzupassen, sollten verschiedene Behandlungsmöglichkeiten bestehen. Wie dieses mit den heutigen und zukünftigen Mitteln der IT in Kooperation mit der Medizin möglich ist, wird ebenfalls vorgestellt.