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Annual Meeting of the Society of the Ophthalmologists of Saxony 2018

Sächsische Augenärztliche Gesellschaft

30.11. - 01.12.2018, Dresden

Diagnostik und Therapie bei Endophthalmitis

Meeting Abstract

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  • Petra Meier - Leipzig

Sächsische Augenärztliche Gesellschaft. Jahrestagung 2018 der Sächsischen Augenärztlichen Gesellschaft. Dresden, 30.11.-01.12.2018. Düsseldorf: German Medical Science GMS Publishing House; 2018. Doc18sag36

doi: 10.3205/18sag36, urn:nbn:de:0183-18sag361

Published: November 28, 2018

© 2018 Meier.
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Eine Endophthalmitis ist definiert als erregerbedingte Entzündung intraokularer Strukturen unter gleichzeitiger Beteiligung der Vorderkammer, des Glaskörperraumes und des angrenzenden Skleragewebes. Gemäß des zugrundeliegenden Infektionsweges wird in exogene (postoperativ oder posttraumatisch) und endogene Endophthalmitis unterteilt; am häufigsten entsteht eine postoperative Endophthalmitis nach Kataraktoperation oder nach intravitrealer Injektion. Das klinische Bild einer akuten Endophthalmitis wird durch Visusverlust und Schmerzen charakterisiert und stellt eine Notfallsituation dar, da unbehandelt Erblindung bzw. der Verlust des Auges droht. Therapie der Wahl ist die unverzügliche intravitreale Antibiotikainjektion, in der Regel in Kombination mit einer Vitrektomie sowie durch systemische Antibiotikagabe ergänzt. Die Prognose wird in hohem Maße von der Virulenz der Erreger bestimmt.