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Therapie der diabetischen Retinopathie
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Published: | November 25, 2016 |
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Die Diabeteshäufigkeit nimmt am stärksten bei jungen Erwachsenen zu, man rechnet weltweit mit einem Anstieg der Prävalenz von 70% bei den 30 bis 39Jährigen (Diab Care 2000). Demzufolge ist auch zunehmend mit behandlungsbedürftigen diabetischen Spätkomplikationen zu rechnen. Die Pathogenese der diabetischen Retinopathie ist multifaktoriell. Deshalb ist die Therapie zunehmend „individualisiert“. Neben der Therapieentscheidung auf Basis des Netzhautbefundes spielen auch andere Faktoren eine Rolle wie Alter des Patienten, Mobilität, Berufstätigkeit, Wohnort, Linsenstatus, Stoffwechsellage, Compliance; man spricht in der Medizin auch zunehmend von einer Adhärenz, das heißt, dass gemeinsam mit dem Patienten Therapieziele getroffen und eingehalten werden. Gezeigt werden die Möglichkeiten und Grenzen der intravitrealen Injektionen von Medikamenten zur Behandlung des diabetischen Makulaödem, Indikationen für eine ev. auch primäre OZURDEX-Implantation, Ergebnisse durch die Behandlung mit ILUVIEN und Behandlungsstrategien zur Therapie proliferativer Veränderungen.