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Annual Meeting of the Society of the Ophthalmologists of Saxony 2013

Sächsische Augenärztliche Gesellschaft

15.11. - 16.11.2013, Riesa

Operative Entropiumkorrektur – Wies versus Jones

Meeting Abstract

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  • K. Wozniak - Dresden
  • F. Sommer - Dresden
  • L.E. Pillunat - Dresden

Sächsische Augenärztliche Gesellschaft. Jahrestagung 2013 der Sächsischen Augenärztlichen Gesellschaft. Riesa, 15.-16.11.2013. Düsseldorf: German Medical Science GMS Publishing House; 2013. Doc13sag49

doi: 10.3205/13sag49, urn:nbn:de:0183-13sag492

Published: November 15, 2013

© 2013 Wozniak et al.
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Hintergrund: Das senile Entropium ist eine Erkrankung, welche infolge Trichiasis zur Keratopathie mit Hornhautulcus führen kann. Es existieren verschiedene operative Methoden. Es werden 2 operative Verfahren zur Korrektur des senilen Entropiums mit Vor- und Nachteilen vorgestellt. Weiterhin wird auf die nötige präoperative Evaluierung eingegangen.

Methodik: Dem operativen Verfahren nach Wies (Lidinzision in gesamter Dicke, evertierende Nähte ohne Tarsusfixation) wird die Methode nach Jones mit Modifikation nach Steinkogler (Lidspaltung unter Belassen der Konjunktiva, Fixation der Unterlidretraktoren am Tarsus) gegenübergestellt. Sowohl die funktionellen als auch kosmetischen Ergebnisse werden verglichen sowie Komplikationen aufgezeigt.

Ergebnis: Sowohl das operative Verfahren nach Wies, als auch die Jones Prozedur mit der Modifikation nach Steinkogler bieten ein funktionell regelrechtes Ergebnis mit guter und kosmetisch akzeptabler Lidstellung zur Korrektur des senilen Entropiums in allen Fällen. Komplikationen entstehen bei beiden Prozeduren häufiger bei gleichzeitig bestehender horizontaler Lidinstabilität.

Schlussfolgerung: Die vorgestellten Verfahren zur operativen Korrektur des senilen Entropiums bieten vergleichbare hervorragende funktionelle und kosmetische Ergebnisse und sind in der praktischen Anwendung gut einsetzbar.