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Annual Meeting of the Society of the Ophthalmologists of Saxony 2012

Sächsische Augenärztliche Gesellschaft

30.11. - 01.12.2012, Leipzig

Was begründet den funktionellen Unterschied von Normaldruck- gegenüber Hochdruckglaukompatienten? – Eine Zusammenfassung von mehreren Studien über Morphologie und Funktion dieser Glaukomgruppen

Meeting Abstract

  • Janek Häntzschel - Dresden
  • N. Terai - Dresden
  • O. Furashova - Dresden
  • K. Pillunat - Dresden
  • L. E. Pillunat - Dresden

Sächsische Augenärztliche Gesellschaft. Jahrestagung 2012 der Sächsischen Augenärztlichen Gesellschaft. Leipzig, 30.11.-01.12.2012. Düsseldorf: German Medical Science GMS Publishing House; 2012. Doc12sag50

doi: 10.3205/12sag50, urn:nbn:de:0183-12sag506

Published: November 28, 2012

© 2012 Häntzschel et al.
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Hintergrund/Ziele: Funktionelle Unterschiede werden zwischen chronischen Offenwinkelglaukomen mit und ohne Hochdruck kontrovers diskutiert. Basis einer gleichen glaukomatösen Papillenschädigung sollten Gesichtsfeldausfälle, Nervenfaserschicht- sowie papilläre Excavationsdifferenzen ermittelt werden.

Methoden: Die Daten wurden von 252 Patienten (NDG/ PCOWG) im Alter 41–68 Jahren erhoben. Auf Basis gleicher glaukomatöser Papillenmorphologie erfolgte die paarweise Zuordnung von PCOWG Patienten zu NDG Patienten aus der Glaukomdatenbank der Universitätsaugenklinik Dresden. Messungen der retinalen Nervenfaserschicht erfolgten mittels HRT, GDX und Spectralis OCT. Die SAP wurde mit Humphrey 30/2 durchgeführt.

Ergebnisse: Normaldruckpatienten weisen statistisch signifikant geringere Gesichtsfelddefekte bei signifikant besser erhaltener retinaler Nervenfaserschichtdicke auf.

Schlussfolgerung: Die besser erhaltene Nervenfaserschichtdicke bei NDG weist auf einen stärkeren neurodegenerativen Aspekt bei dieser Glaukomform hin.