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Hintergrund: Um im Rahmen der Kataraktoperation den präoperativ vorhandenen Astigmatismus zu korrigieren, eignen sich vor allem torische Intraokularlinsen. Diese müssen exakt nach der Zielachse ausgerichtet werden. Ein Ausrichtungsverfahren hierfür sind Kapselsackmarkierungen, die mit dem Femtosekundenlaser als Teil der Kapsulotomie angelegt werden. Das Ziel dieser Studie war es, die Sicherheit dieser Kapselsackmarkierungen im Hinblick auf Kapseleinrisse klinisch zu untersuchen.

Methoden: Es wurden prospektiv 100 Femtosekundenlaser-assistierte Kataraktoperationen mit Implantation einer torischen IOL, bei denen Kapselsackmarkierungen angelegt wurden, ausgewertet. Der Anteil an Kapseleinrissen wurde bestimmt.

Ergebnisse: Es wurden insgesamt 100 Operationen ausgewertet, darunter zeigte sich in einem Fall ein Kapseleinriss. Eine erhöhte Inzidenz für Kapseleinrisse konnte nicht festgestellt werden.

Schlussfolgerungen: Die mit dem Femtosekundenlaser angelegten Kapselsackmarkierungen führten nicht zu einer erhöhten Rate an Kapseleinrissen im Vergleich mit herkömmlichen Femtosekundenlaser-Kapsulotomien. Folglich kann dieses Verfahren zur Ausrichtung torischer Intraokularlinsen als sicher eingestuft werden.