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Hintergrund: Die Katarakt-Operation von Kindern stellt, u.a. aufgrund der hohen Elastizität der Linsenkapsel, eine besondere Herausforderung dar. Mit Hilfe des Femtosekundenlasers ist es möglich, die vordere und hintere Kapsulotomie automatisiert zu erstellen.

Methoden: Ziel der durchgeführten Studie war es, die bekannte Erweiterung der Linsenkapsel nach der Laserbehandlung an einer größeren Anzahl an Augen zu untersuchen. Hierzu wurde der programmierte Durchmesser mit dem tatsächlich erreichten Durchmesser der Kapsulotomie in Relation gesetzt. Für die Vermessung wurde ein digitales bewährtes Messprogramm eingesetzt.

Ergebnisse: In der durchgeführten Regressionsanalyse zeigte sich eine signifikante Korrelation zwischen der Erweiterung und dem Alter der Kinder. Basierend auf diesen Daten wurde die Bochumer Formel zur Vorberechnung der gewünschten Kapsulotomie weiter entwickelt.

Schlussfolgerung: Die nun überarbeitete Formel ermöglicht es, automatisiert bei kindlichen Katarakten eine Kapsulotomie mit zuvor festgelegter Größe zu erstellen. Dieses erleichtert den Eingriff insbesondere beim Einsatz von speziellen kapselsackgestützten Linsensystemen.