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Die Eigenschaften der Hornhaut: mechanischer Schutz, Lichttransmission und –brechung, sind für die Funktion des Auges essentiell. Die hierfür notwendige Transparenz bedarf eines komplexen Zusammenspiels der Zellen und Extrazellulärmatrix von Epithel, Stroma und Endothel. Das Stroma umfasst ca. 90% der Hornhautdicke. Die differenzierten Keratozyten (corneal stromal keratocytes, CSK) optimieren Anordnung und Gehalt von Kollagenlamellen und EZM und somit Transparenz und Biomechanik der Hornhaut. Die Kultur von CSK ist von großem Interesse für das Tissue-Engineering der Hornhaut, der Erforschung möglicher Narbentherapien und einem besseren Verständnis der CSK-Funktion. Die Ex-vivo-Expansion dieser anspruchsvollen Zellen ist schwierig, da sie schnell zu narbeninduzierenden Fibroblasten entarten. Die Protokolle müssen daher kontinuierlich optimiert werden, um möglichst standardisierte, Xeno-freie Substanzen zu verwenden.