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184th Meeting of the Ophthalmologists of the Rhineland and Westfalia

Verein Rheinisch-Westfälischer Augenärzte

28.01. - 29.01.2022, Bielefeld

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Vergleich des iStent-inject® gegenüber dem iStent-inject® W – eine monozentrische retrospektive Analyse

Meeting Abstract

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  • Steffen Deneri - Münster
  • R.-L. Merté - Münster
  • N. Eter - Münster
  • V.C. Brücher - Münster

Verein Rheinisch-Westfälischer Augenärzte. 184. Versammlung des Vereins Rheinisch-Westfälischer Augenärzte. Bielefeld, 28.-29.01.2022. Düsseldorf: German Medical Science GMS Publishing House; 2022. Doc22rwa20

doi: 10.3205/22rwa20, urn:nbn:de:0183-22rwa207

Published: January 28, 2022

© 2022 Deneri et al.
This is an Open Access article distributed under the terms of the Creative Commons Attribution 4.0 License. See license information at http://creativecommons.org/licenses/by/4.0/.

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Hintergrund: Es wurde ein Vergleich der kurz- und mittelfristigen postoperativen Ergebnisse des iStent inject® (Glaukos Corporation, Laguna Hills, Kalifornien, US) mit seinem Nachfolger dem iStent inject® W (Glaukos Corporation, Laguna Hills, Kalifornien, US) durchgeführt.

Methoden: Eine retrospektive monozentrische Studie wurde zum Vergleich des iStent inject® in Kombination mit Kataraktchirurgie gegenüber dem iStent inject® W in Kombination mit Kataraktchirurgie durchgeführt. Der primäre Endpunkt war die Reduktion des intraokularen Drucks (IOD) mindestens 6 Monate nach Operation. Als sekundäre Endpunkte wurden die IOD Reduktion direkt postoperativ, die Reduktion der Glaukomtherapie, sowie der Unterschied in der Perimetrie, der Nervenfaserdicke der Bruch’schen Membranöffnung (BMO, engl.) und der retinalen Nervenfaserschicht (RNFL, engl.) verglichen.

Ergebnisse: Im Zeitraum vom 01.01.2019 bis 31.12.2020 wurden 86 iStent inject® mit Katarakt-Operation und 89 iStent inject® W mit Katarakt-Operation durchgeführt. Für 35 Augen in der iStent-inject®-Gruppe und 32 Augen in der iStent-inject®-W-Gruppe lagen 6-monatige Follow-up-Ergebnisse vor. Es gab keine statistisch signifikante Reduktion des IOD direkt postoperativ (p = 0,85). Die Abnahme des IOD nach 6 Monaten war in der iStent-inject®-W-Gruppe signifikant größer (–2,2 mmHg (iStent inject® W) vs. –0,06 mmHg (iStent inject®), p=0,037). Es zeigte sich nach 6 Monaten eine statistisch stärkere Abnahme der Glaukommedikation in der iStent-inject®-Gruppe (–1,28 Wirkstoffe) vs iStent-inject®-W-Gruppe (–0,62 Wirkstoffe) (p=0,007). Bei der Differenz der Perimetrie (p=0,66), in der BMO (p=0,24) und in der RNFL (p=0,21) zeigten sich keine Unterschiede zwischen den Gruppen.

Schlussfolgerung: Diese Studie zeigt eine signifikant stärkere Reduktion des intraokularen Drucks 6 Monaten nach kombinierter iStent-Operation zwischen des iStent inject® im Vergleich zum iStent inject® W. Einschränkend muss hier die stärkere Reduktion der Glaukomwirkstoffe in der iStent-inject®-Gruppe gesehen werden.