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Hornhautdruck
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Published: | February 12, 2019 |
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Die allogene Transplantation ist die Behandlung der Wahl für Patienten mit fortgeschrittenen Hornhauterkrankungen. Das Gelingen kann jedoch durch Transplantatabstoßung, hohe Kosten, chirurgisches Fachwissen und vor allem durch den weltweiten Spendermangel beeinträchtigt werden. In den letzten Jahren hat sich Tissue-Engineering und hier besonders das Bioprinting als alternatives Verfahren zur Herstellung von Gewebeäquivalenten unter Verwendung verschiedener Zellpopulationen entwickelt. In dieser Studie schlagen wir eine Freiform- und zellfreundliche Bioprinting-Strategie im Drop-on-Demand-Verfahren vor, mit derer Hilfe Hornhaut-Stroma-3D-Modelle als geeignete Implantate erstellt werden können. Hornhaut-Stroma-Keratozyten (CSK) wurden in Bio-Gelen auf Kollagenbasis als biomimetische 3D-Modelle gedruckt, und das geometrische Ergebnis sowie die Funktionalität der Proben nach in vitro-Kultur bewertet. Wir konnten zeigen, dass unsere Bioprinting-Methode zur Herstellung von transparenten Hornhautstromäquivalenten geeignet ist. Darüber hinaus waren die gedruckten CSK nach dem Bioprinting lebensfähig und behielten ihren nativen Keratozyten-Phänotyp nach sieben Tagen In-vitro-Kultur bei, wie durch Immuncytochemie gezeigt werden konnte. Die vorgeschlagenen gedruckten menschlichen 3D-Hornhautmodelle können potenziell zukünftig für Patienten mit Erkrankungen des Hornhautstromas verwendet werden.