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Analyse der 3 Monatsergebnisse nach Implantation eines kornealen Inlays in pseudophaken Augen
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Published: | January 30, 2013 |
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Hintergrund: Analyse des Nahvisus und der Patientenzufriedenheit 3 Monate nach einer Katarakt-OP an beiden Augen in Kombination mit einem kornealen Inlay am nicht-dominanten Auge im Vergleich mit einer Gruppe, in der nur eine bilaterale Katarakt-OP durchgeführt wurde.
Methoden: Bei 14 Patienten zwischen 45 und 81 Jahren wurde an beiden Augen eine Katarakt-OP durch einen erfahrenen Chirurgen durchgeführt. Diese Patienten wurden in zwei gleich große Gruppen aufgeteilt. In der einen Gruppe wurde zusätzlich ein korneales Inlay am nicht-dominanten Auge eingesetzt. In der Vergleichsgruppe wurde keine zusätzliche OP durchgeführt.
1, 4 und 12 Wochen postoperativ wurden der unkorrigierte und der korrigierte Nah- und Fernvisus sowie der fernkorrigierte Nahvisus untersucht. Des Weiteren wurde das Kontrastsehen und Blendphänomene, das Gesichtsfeld, Defokuskurven sowie die Hornhaut-Topographie analysiert.
Anhand dieser Daten wurde zusätzlich die Patientenzufriedenheit untersucht.
Ergebnisse: Bei pseudophaken Probanden mit monofokaler IOL und kornealem Inlay am nicht-dominanten Auge konnte eine Steigerung des Nahvisus und des sog. Gebrauchsvisus im Vergleich zur Gruppe ohne korneales Inlay gezeigt werden. Keiner dieser Probanden benötigte eine Nah- bzw. Fernbrille.
In der Gruppe mit kornealem Inlay zeigte sich keine vermehrte Blendempfindung, keine Gesichtsfeldeinschränkung bzw. nur ein diskret reduziertes Kontrastsehen im Vergleich zur Gruppe ohne korneales Inlay.
Schlussfolgerung: Das korneale Inlay am nicht-dominanten Auge kann den Navisus bei pseudophaken Augen verbessern. Die Patientenzufriedenheit war insgesamt sehr hoch, besonders beim Lesen und beim Gebrauchsvisus.