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173. Versammlung des Vereins Rheinisch-Westfälischer Augenärzte

Verein Rheinisch-Westfälischer Augenärzte

04.02. - 05.02.2011, Münster

Mikro-Bypass-Stents: Minimalinvasive Glaukomtherapie mit Zukunft?

Meeting Abstract

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  • I. Kersten-Gomez - Bochum
  • P. Breil - Bochum
  • H.B. Dick - Bochum

Verein Rheinisch-Westfälischer Augenärzte. 173. Versammlung des Vereins Rheinisch-Westfälischer Augenärzte. Münster, 04.-05.02.2011. Düsseldorf: German Medical Science GMS Publishing House; 2011. Doc11rwa75

doi: 10.3205/11rwa75, urn:nbn:de:0183-11rwa757

Published: February 2, 2011

© 2011 Kersten-Gomez et al.
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Hintergrund: Im Rahmen von 3 aktuellen Studien zur Sicherheit u. Effizienz von 3 verschied. kammerwinkel-gestützten Mikro-Bypass-Stents, 3 verschiedene Materialien mit 3 Abflusswegen, gibt es an der Univ.-Augenklinik Bochum erste klinische Erfahrungen nach 3 u. 6 Monaten.

Methoden: Eingeschlossen werden Pat. mit Glaucoma chronicum simplex ohne Vorops mit Augeninnendruck zwischen 18–38mmHg. Die Patienten werden je nach Studie 1 bis 3 Jahre lang nachuntersucht mit den Endpunkten: IOD, Reduktion des IOD, Sicherheit und Lebensqualität.

(OP-Film: 1–2 Min.)

Vorläufige Ergebnisse/Beobachtungen: Alle Ops verliefen komplikationslos, Visus prae- und postop. gleich. Praeop. Werte zwischen 18–27mmHg mit u. ohne Therapie, postop.Werte bei suprachoroid. Stents nach 3 Mon. zwischen 10–16mmHg, nach 6 Monaten alle unter 17mmHg, bei den subconj. Stents: alle nach 6 Monaten bei 15–16mmHg und tiefer (pro Studie 1 bis 2 Tensioausreisser).

Schlussfolgerungen /Ausblicke: Wegen der minimalinvasiven Technik können die Pat. sehr schnell reizfrei ohne aufwändige Nachbehandlung mit zufriedenstellender Senkung des IOD entlassen werden. Ev. können diese Stents eine interessante Alternative werden: wenn der IOD nur mäßig gesenkt werden muss, bei Kombi-OP: Cat. u. Glaukom sowie bei refraktären Glaukomfällen. Jetzt müssen die Ergebnisse der 3 Mikrostents an einer größeren Patientenzahl über längere Zeitdauer evaluiert und mit den Standard-Ops verglichen werden, bezügl. Vernarbungshäufigkeit und Langzeiterfolg der Tensiosenkung.