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Analyse von Einflussfaktoren auf die Re-Bubbling-Rate bei der Triple-DMEK-Prozedur
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Published: | November 2, 2023 |
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Zielsetzung: Eine Nonadhärenz der Membran ist bei der Triple-DMEK-Prozedur möglich, worauf eine erneute Luft- oder Gas-Endotamponade (Re-Bubbling) notwendig wird. Ziel ist es Parameter zu detektieren, die einen Einfluss für das Auftreten eines Re-Bubblings nach der Triple-DMEK-Prozedur haben.
Methode: Erfassung von Triple-DMEK-Eingriffen im Zeitraum von Januar 2016 bis Dezember 2022 in einem universitären Zentrum für Hornhaut, refraktive und Kataraktchirurgie mittels Retrospektiver Fallkontrollstudie. Prüfung von Patientenakten, Gerätemessungen und Begleitpapiere der jeweiligen Transplantate von einsendenden Hornhautbanken.
Ergebnis: 280 Triple-DMEK-Prozeduren wurden im Zeitraum von Januar 2016 bis Dezember 2022 von zwei Operateuren (OP1 n=136; OP2 n=142) vorgenommen. Re-Bubbling-Eingriffe kamen hierbei in insgesamt 69 Fällen bei 64 Patienten (Alter (MW±SD): 66,34±8,57 Jahre; Frauen vs. Männer: n=151 vs. 129; Seite: OD vs. OS: n=146 vs. 134; Operateur OP1 n=36 vs. Operateur OP2 n=33) vor. Statistisch signifikante Einflussfaktoren für das Auftreten eines Re-Bubblings aufgrund der okulären Biometrie oder Endothelgewebe bei der Triple-DMEK-Prozedur fanden sich nicht. Ein Effekt auf die Re-Bubbling-Rate fand sich auch durch Auswahl des Operateurs nach Analyse ebenso nicht.
Schlussfolgerung: Signifikante Einflussfaktoren für die Re-Bubbling-Rate nach erfolgter Triple DMEK-Prozedur wurden nicht beobachtet.