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Vergleichende in vivo Bildgebung von OCT-A und FA im AMD Tiermodell der Laser-induzierten CNV
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Published: | August 7, 2018 |
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Hintergrund: Die optische Kohärenztomographie Angiographie (OCT-A) ermöglicht die akkurate und tiefenselektive Darstellung der retinalen und choroidalen vaskulären Strukturen. In dieser Studie wurden OCT-A Aufnahmen im neovaskulärem Tiermodell der altersabhängigen Makuladegeneration (AMD) im Vergleich zur konventionellen Fluoreszein-Angiographie (FA) sowie der Histologie unter der therapeutischen Intervention durch anti VEGF (vascular endothelial growth factor) Inhibitoren untersucht.
Methoden: Die CNV wurde bei den Versuchstieren (pigmentierte Ratten) durch einen Argonlaser an D0 induziert. Anschließend wurde jeweils Aflibercept, AF564 (ein Ratten-spezifischer anti-VEGF Antikörper) und NaCl (Kontrollgruppe) intravitreal injiziert. Die Bildgebung mittels OCT-A und FA erfolgte an D0, D2, D7, D14 und D21 nach der Laserkoagulation. Die OCT-A und FA Aufnahmen wurden mit Fluoreszenzaufnahmen von retinalen Flatmounts verglichen und die CNV-Größe sowie -Progression analysiert.
Ergebnisse: Die OCT-A ermöglichte eine detaillierte Darstellung der neuen Blutgefäße insbesondere in der avaskulären Zone wie der ONL (outer nuclear layer) und EZ (ellipsoiden Zone). Aufgrund der Leckage konnten in der FA keine neovaskulären Strukturen unterschieden werden und die Läsionen waren signifikant größer im Vergleich zur OCT-A. Die Gefäßdichte in den OCT-A Aufnahmen in dem intermediären (IVP) sowie tiefen (DVP) vaskulären Gefäßplexus war signifikant höher im Vergleich zu den FA Aufnahmen in allen 3 Behandlungsgruppen (IVP: p≤0,001; DVP: p≤0,001). Die retinalen Flatmounts waren vergleichbar mit den OCT-A jedoch nicht mit den FA Aufnahmen.
Schlussfolgerung: Therapeutische Effekte können nach der intravitrealen Injektion von anti-VEGF Inhibitoren in vivo im Tiermodell der Laser-induzierten CNV quantifiziert werden. Insgesamt ermöglicht die OCT-A eine akkuratere Darstellung und Analyse der Neovaskularisation auch unter der therapeutischen Intervention im Vergleich zur konventionellen FA.