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28th Annual Meeting of the German Retina Society

German Retina Society

26. - 27.06.2015, Göttingen

Strukturierte Beleuchtung und Lokalisationsmikroskopie für die ex vivo-Darstellung des retinalen Pigmentepithels

Meeting Abstract

  • N. Celik - Universitäts-Augenklinik Heidelberg
  • M. Hagmann - Institut für Molekulare Biologie Mainz
  • G. Best - Institut für Molekulare Biologie Mainz
  • F. Schock - Universitäts-Augenklinik Heidelberg; Institut für Molekulare Biologie Mainz
  • G.U. Auffarth - Universitäts-Augenklinik Heidelberg
  • C. Cremer - Institut für Molekulare Biologie Mainz
  • S. Sel - Universitäts-Augenklinik Heidelberg
  • S. Dithmar - Universitäts-Augenklinik Heidelberg; Augenklinik des Klinikums Wiesbaden

Retinologische Gesellschaft. 28. Jahrestagung der Retinologischen Gesellschaft. Göttingen, 26.-27.06.2015. Düsseldorf: German Medical Science GMS Publishing House; 2015. Doc15rg31

doi: 10.3205/15rg31, urn:nbn:de:0183-15rg316

Published: June 23, 2015

© 2015 Celik et al.
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Fragestellung: Obwohl auf dem Gebiet der Mikroskopie in den letzten Jahren erhebliche Fortschritte gemacht wurden (Nobelpreis 2014), haben diese Neuerungen bisher kaum Einzug in die Ophthalmologie gefunden. Wir präsentieren Anwendungsmöglichkeiten der hochauflösenden Mikroskopie für Lebenzellaufnahmen des retinalen Pigmentepithels (RPE) und deren Wechselbeziehung zu einzelnen Bevacizumab-Molekülen.

Methodik: Wir entwickelten ein spezielles Kombinations-Mikroskop aus strukturierter Beleuchtung (SIM) und Lokalisationsmikroskopie (LM). Auf diese Weise sind hochauflösende 3D-SIM Aufnahmen und die Lokalisation von einzelnen Fluorophoren mit einer Präzision von 20nm durchführbar. ARPE-19 Zellen (transfiziert mittels GFP für den Kern und RFP für die Membran) wurden nach Zugabe von gelabeltem Bevacizumab (6S-IDCC) beobachtet.

Ergebnisse: Mit der Kombination aus SIM und LM sind einzelne Bevacizumab-Moleküle in lebenden ARPE-19 Zellen darstellbar und lokalisierbar.

Schlussfolgerung: Dies ist der erstmalige Einsatz der hochauflösenden Mikroskopie für Lebendzellaufnahmen des RPE. Das Kombinations-Mikroskop ermöglicht Darstellungen auf subzellulärer und molekularer Ebene.