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C-MET im papillären Nierenzellkarzinom – ein prognostischer Marker?
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Published: | February 25, 2019 |
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Einleitung: Ziel dieser Arbeit war es, die prognostische Bedeutung des c-MET Rezeptors beim papillären Nierenzellkarzinom (pNZK) zu untersuchen.
Methoden: Im Rahmen des PANZAR Konsortiums wurden Tumorproben von insgesamt 374 papillären Nierenzellkarzinomen gesammelt. Dabei handelte es sich um 245 Typ 1 Tumoren und 129 Typ 2 Tumoren. Die Expression von c-MET wurde mittels Immunhistochemie (IHC) untersucht. Die klinisch-pathologischen Parameter wurden retrospektiv evaluiert. Die Daten wurden mittels deskriptiver Statistik und Kaplan-Meier Analysen untersucht.
Ergebnisse: Zusammenfassend konnten 161 Typ 1 Tumore und 83 Typ 2 Tumore auf ihre c-MET Expression untersucht werden. Das mediane Follow-up der Patienten mit Typ1 pNZK betrug 48 Monate, für Typ 2 betrug es 29 Monate. Bei den pNZK Typ 1 konnten 12 cMET positive Proben gefunden werden (7,5%), sowie 7 für Typ 2 (8,4%). Eine Assoziation zur TNM-Klassifikation oder zum Grading des Tumores für cMET positive versus cMET negative Proben bestand nicht (Typ1: p=0.81, p=0.11; Typ 2: p=0.43, p=0.76). Das 5-Jahres Überleben beim pNZK Typ 1 für cMET negative Patienten betrug 87,3% im Vergleich zu 81,8% für cMET positive Patienten. Der Unterschied war nicht signifikant (p=0,98). Bei den pNZK Typ 2 ergab sich ebenfalls kein signifikanter Unterschied (72,6% cMET– vs. 66,7% cMET+, p=0,91).
Schlussfolgerung: C-MET spielt in unserer retrospektiven Analyse, von primären Tumorproben bei überwiegend lokal begrenzten Krankheitsstadien keine signifikante Rolle als prognostische Marker für das papilläre Nierenzellkarzinom. Unklar bleibt, ob c-MET beim papillären Nierenzellkarzinom als prognostischer und/oder therapeutischer Marker bei einer fortgeschrittenen Erkrankung bzw. der Metastasierung eine Rolle spielt.