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Die pelvic floor Sonographie – Der neue Standard der Kontinenzdiagnostik
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Published: | April 19, 2017 |
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Hintergrund: In der urologischen Diagnostik der weiblichen Inkontinenz spielt beispielsweise das (Miktions-) Zysturethrogramm traditionell eine große Rolle.
Im Hinblick auf patientenschonende Befunderhebung stellt die „pelvic floor Sonographie“ ohne Strahlenbelastung bei reduzierter Invasivität eine deutlich bessere Alternative dar. Diese soll hier ausführlich dargestellt werden. Mit ihrer Hilfe ist es möglich, alle Beckenbodenkompartimente simultan zu beurteilen und deren Zusammenspiel wahrzunehmen. Zudem ist eine Visualisierung der Befunde für die Patientinnen möglich. Begleitende Pathologien, die der radiologischen Diagnostik verborgen bleiben, können erfasst werden. Wichtige Teilaspekte zur optimalen Wahl des therapeutischen Verfahrens können leicht bestimmt werden. Das therapeutische Outcome kann erheblich verbessert werden.
Schlussfolgerung: Die standardisierte Etablierung der pelvic floor Sonographie zur Diagnostik der Inkontinenz sollte zeitnah in allen urologischen Kliniken stattfinden.