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In diesem Vortrag werden Neuerungen aus dem Gebiet der Laryngologie vorgetragen. (1) Bei der einseitigen Stimmbandparese zeigt sich immer mehr eine klinische Evidenz für die Vorteile einer sehr frühen Augmentation bei Rekurrensparese. Aber auch die Augmentation bei allen Formen der schon länger bestehenden Dysphonie ist immer noch nicht flächendeckend umgesetzt. (2) Nach einer Intubation und bei sehr schräg liegendem Aryhöcker wird immer noch häufig an eine Aryluxation gedacht. Unsere Erfahrung zeigt jedoch, dass eine tatsächliche Luxation bei Erwachsenen extrem selten vorliegt und tatsächlich in der Regel von einer Rekurrensparese ausgegangen werden muss. (3) Eine Vocal Cord Dysfunction (VCD) ist eine klinische Diagnose mit perakut einsetzender inspiratorischer Atemnot, die leider immer noch zu häufig mit einem Asthma bronchiale verwechselt wird. Unsere fachmedizinische Expertise kann diesen Patienten wegweisend und zielführend helfen. (4) Beim chronisch rezidiverenden Kontaktgranulom sind nicht nur Stimmtechnik und Reflux auslösende Ursachen, sondern auch kräftige Adduktionen der Aryknorpel. In einem Fallbericht wird eine außergewöhnliche Ursache und Differentialdiagnose exemplarisch geschildert. (5) Schließlich ist das Globusgefühl als ubiquitäre Symptomatik nach wie vor ein häufiges Problem in der täglichen Sprechstunde. Durch die Diagnostik der überanstrengten paralaryngealen Muskulatur und osteopathische Therapie kann in vielen Fällen eine gezielte Therapie erfolgen. Für alle vorgenannten Themengebiete werden anschauliche Beispiele und Videodemonstrationen gezeigt.