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Erste Ergebnisse eines modifizierten Therapieverfahrens zur Behandlung der obstruktiven Schlafapnoe: Relocation Pharyngoplasty versus Uvulopalatopharyngoplastik
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Published: | March 30, 2016 |
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Einleitung: Bei einem Kollaps im Bereich von Velum, Tonsillen und der lateralen Pharynxwände stellt die Tonsillektomie (TE) mit Uvulopalatopharyngoplastik (UPPP) die Therapie der Wahl dar. Dennoch gibt es auch bei komplikationslosem Heilungsverlauf Patienten mit persistierendem Kollaps in diesem Bereich. Daher wurden einige Modifikationen der klassischen UPPP entwickelt. In dieser Studie wurde die sog. Relocation Pharyngoplasty untersucht.
Methoden: Eingeschlossen wurden in Gruppe A 10 Männer und in Gruppe B 15 Männer mit OSA mit klinisch relevanter oropharyngealer Obstruktion in der Schlafendoskopie. Gruppe A bekam eine TE mit Relocation Pharyngoplasty und Gruppe B eine TE mit konventioneller UPPP. Bei nachgewiesener Zungengrund-Obstruktion wurde eine Radiofrequenztherapie durchgeführt.
Im Sinne einer Fall-Kontroll-Studie wurden die polysomnographischen Daten sowie die subjektive Tagesschläfrigkeit mittels Epworth Sleepiness Scale (ESS) prä- und postoperativ verglichen und auftretende Komplikationen dokumentiert.
Ergebnisse: Bezüglich der biometrischen Daten lag in Gruppe A das Alter bei 44,2 Jahren und in Gruppe B bei 45,1 Jahren und der BMI bei 29,5 bzw. bei 30,1. In Gruppe A lag der AHI vor der OP bei 20,9 und nach der OP bei 7,7, in Gruppe B bei 18,9 bzw. 7,7 nach der OP. Der Wert auf der ESS lag in Gruppe A vor der OP bei 10,3 und nach der OP bei 7,5, in Gruppe B bei 10 bzw. 6,3 nach der OP.
Unterschiede in Art und Häufigkeit von Komplikationen zeigten sich nicht.
Schlussfolgerung: Die Relocation Pharyngoplasty und die UPPP hat sich in unseren Händen bewährt. Komplikation wie Nachblutungen, velopharyngeale Insuffizienz oder Schmerzen sind nicht vermehrt aufgetreten. Größere Fallzahlen sind nötig, um die Ergebnisse mit den Daten aus der Literatur zu vergleichen.
Der Erstautor gibt keinen Interessenkonflikt an.