gms | German Medical Science

87th Annual Meeting of the German Society of Oto-Rhino-Laryngology, Head and Neck Surgery

German Society of Oto-Rhino-Laryngology, Head and Neck Surgery

04.05. - 07.05.2016, Düsseldorf

Chirurgie des Saccus endolymphaticus – was, wann, wozu?

Meeting Abstract

Search Medline for

  • corresponding author Stefan Volkenstein - Univ. HNO-Klinik, St. Elisabeth-Hospital, Bochum
  • Stefan Dazert - Univ. HNO-Klinik, St. Elisabeth-Hospital, Bochum

Deutsche Gesellschaft für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde, Kopf- und Hals-Chirurgie. 87. Jahresversammlung der Deutschen Gesellschaft für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde, Kopf- und Hals-Chirurgie. Düsseldorf, 04.-07.05.2016. Düsseldorf: German Medical Science GMS Publishing House; 2016. Doc16hnod469

doi: 10.3205/16hnod469, urn:nbn:de:0183-16hnod4691

Published: March 30, 2016

© 2016 Volkenstein et al.
This is an Open Access article distributed under the terms of the Creative Commons Attribution 4.0 License. See license information at http://creativecommons.org/licenses/by/4.0/.


Outline

Text

Etwa 20% der Patienten, die an Morbus Menière leiden, kommen für eine operative Therapie in Frage, nachdem konservative Behandlungsstrategien in dieser Patientengruppe zu keiner zufriedenstellenden Kontrolle der Symptome geführt haben. Neben den ablativen bzw. destruktiven operativen Verfahren (z.B. Labyrinthektomie, Neurektomie, Sakkulotomie, etc.) haben sich vor allem für Patienten mit einem nutzbaren Restgehör verschiedene Eingriffe am Saccus endolymphaticus durchgesetzt, deren Wirksamkeit seit der Erstbeschreibung durch Portmann 1927 vielfach diskutiert wird.

Nach differenzierter Vorstellung der chirurgischen Techniken am Saccus endolymphaticus sollen anhand der aktuellen Literatur und Nachuntersuchungen am eigenen Patientengut die Indikation, das Risikoprofil und die Anwendung dieser Verfahren im Rahmen einer Stufentherapie vorgestellt und kritisch diskutiert werden. Die abschließende Bewertung beinhaltet ein Fazit für die praktische Anwendung und schlägt ein Flussdiagramm vor, das für Fragestellungen im klinischen Alltag herangezogen werden kann.

Der Erstautor gibt keinen Interessenkonflikt an.