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Langzeitbeobachtung der Ankopplung des MET System von Cochlear an den Incus
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Published: | March 30, 2016 |
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Einleitung: Das teilimplantierbare MET System ist für Schallempfindungsschwerhörigkeiten und mit verschiedenen Aufsätzen auf dem Aktuator als MET-V für kombinierte Schwerhörigkeiten zugelassen. In dieser Studie wurden die Ergebnisse von der Ankopplung des MET Systems an den Amboß über einen Zeitraum bis zu 8 Jahre untersucht.
Methode: Es wurden zehn Patienten der Medizinischen Hochschule Hannover die mit einem MET System zwischen 2008 und 2015 versorgt wurden analysiert. Hierzu wurden die Direktschwellen über den Referenztransmitter und über die entsprechende Funktion des neueren Systems mit dem Zeitverlauf der ipsilateralen Knochen und Luftleitungsschwellen verglichen. Als Kontrolle für den altersassoziierten Verlauf der Hörschädigung wurden die kontralateralen Schwellen herangezogen.
Ergebnisse: Erste Ergebnisse zeigen einen stabilen Erhalt der Hörfähigkeit.
Die Hörschwellenbestimmungen über das Implantat über den Referenztransmitter zeigten eine größere Streuung als die über den BAP 2.0 Audioprozessor direkt gemessenen Schwellen.
Über die Zeit zeigt sich das die Luftleitungs- und die Knochenleitungsschwelle auf dem versorgten Ohr stabil bleiben. Auch die Luft- und Knochenleitungsschwelle des Gegenohres unterliegt nur der voranschreitenden Altersschwerhörigkeit.
Schlussfolgerung: Das MET System ist für Patienten, die aus medizinischen Gründen kein konventionelles Hörgerät tragen können, eine gute Alternative. Während die über den Referenztransmitter bestimmten Direktschwellen wegen der hohen Variabilität wenig zuverlässig sind stellen die über den BAP 2.0 bestimmten Direktschwellen eine gute Kontrolle dar und eignen sich potentiell für die Anpassung der Prozessoren.
Der Erstautor gibt keinen Interessenkonflikt an.