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Das Ansprechen von HNSCC auf Cetuximab bei Patienten in Palliativsituation
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Published: | March 30, 2016 |
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Einleitung: Der EGFR-Antikörper Cetuximab wird bei Patienten mit Plattenepithelkarzinomen des Kopf-Hals-Bereiches (HNSCC) eingesetzt, teilweise allerdings mit erheblichen Nebenwirkungen. In Vorarbeiten konnten wir nachweisen, dass nur HNSCC-Zelllinien mit heterozygotem Allel des Aurora Kinase A (AurkA) Phe31Ile Polymorphismus auf die Therapie mit Cetuximab ansprechen. Ziel der Arbeit war es nun Therapieprädiktoren für das Ansprechen auf Cetuximab zu identifizieren.
Methoden: Es wurden die Daten von 62 Patienten, die als second line Therapie Cetuximab in Kombination mit einem Chemotherapeutikum (Cisplatin, Carboplatin, Vinorelbin, 5-FU, Taxol) erhielten, retrospektiv ausgewertet. Zudem wurde der AurkA Polymorphismus durch Bestimmung des Restriktionslängenpolymorphismus nachgewiesen. Zuletzt wurde das Ansprechen auf die Kombinationstherapie sowie das unterschiedliche Vorliegen des Polymorphismus mit klinisch-pathologischen Parametern korreliert.
Ergebnisse: Es fanden sich 19 Patienten mit einer Teilremission, 19 Patienten mit einer stable disease und 24 Patienten mit einem Progress. Hierbei zeigten Patienten mit Larynxkarzinomen das schlechteste Ansprechen (p=0,02). Zudem hatten Patienten mit höheren Tumorstadien in der Primärsituation ein schlechteres Ansprechen (p=0,06).
Der AurkA Phe31Ile Polymorphismus zeigte in den Tumorproben die Verteilung Phe/Phe 56 %, Phe/Ile 40 % und Ile/Ile 4 %. Dabei korrelierte der AurkA Phe31Ile Polymorphismus nicht mit dem Ansprechen der Patienten auf Cetuximab.
Schlussfolgerung: Patienten mit Larynxkarzinomen zeigten in der Palliativsituation das schlechteste Ansprechen und eine Cetuximabtherapie sollte hier kritisch überdacht werden.
Der Erstautor gibt keinen Interessenkonflikt an.