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87th Annual Meeting of the German Society of Oto-Rhino-Laryngology, Head and Neck Surgery

German Society of Oto-Rhino-Laryngology, Head and Neck Surgery

04.05. - 07.05.2016, Düsseldorf

Mikrovaskulärer Gewebetransfer nach Resektion ausgedehnter Kopf-Hals-Tumoren- Ergebnisse einer interdisziplinären Kooperation

Meeting Abstract

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  • corresponding author Oliver Reichel - Klinik für Hals-Nasen-Ohrenheilkunde, Villingen-Schwenningen
  • Steffen Baumeister - Klinik für Plastische, Hand- und Ästhetische Chirurgie, Donaueschingen

Deutsche Gesellschaft für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde, Kopf- und Hals-Chirurgie. 87. Jahresversammlung der Deutschen Gesellschaft für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde, Kopf- und Hals-Chirurgie. Düsseldorf, 04.-07.05.2016. Düsseldorf: German Medical Science GMS Publishing House; 2016. Doc16hnod212

doi: 10.3205/16hnod212, urn:nbn:de:0183-16hnod2120

Published: March 30, 2016

© 2016 Reichel et al.
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Einleitung: Nach Resektion von ausgedehnten Kopf-Hals-Tumoren ist häufig eine Defektdeckung mittels mikrovaskulärem Gewebetransfer notwendig. Derartige Lappen-Operationen bedingen einen hohen personellen und materiellen Aufwand, der insbesondere kleinere HNO-Kliniken vor Probleme stellen kann.

Methoden: Zwischen November 2012 und November 2015 wurden in der HNO-Klinik des Schwarzwald-Baar Klinikums insgesamt 14 große Lappenoperationen mit mikrovaskulärem Gewebetransfer interdisziplinär durchgeführt. Bei 12 Eingriffen wurde ein Radialislappen, bei 2 Eingriffen ein Oberschenkel-Lappen (ALT) verwendet.

Ergebnisse: Lediglich bei einem Patienten war eine Lappen-Revision notwendig. In 13 Fällen gelang eine histologisch gesicherte R0-Resektion. Die durchschnittliche OP-Dauer lag bei 11,5 Stunden.

Schlussfolgerung: Eine interdisziplinäre Kooperation z. B. mit plastischen Chirurgen ermöglicht auch an HNO-Kliniken mit einer vergleichsweise geringen Anzahl an Lappeneingriffen einen sehr hohen Standard des mikrovaskulären Gewebetransfers im HNO-Bereich.

Der Erstautor gibt keinen Interessenkonflikt an.