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Die onkologische Bedeutung und prognostische Relevanz von Nodal Yield einer Neck Dissection
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Published: | March 30, 2016 |
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Einleitung: Bei Kopf-Hals-Tumorpatienten werden die lokoregionäre Kontrolle und das Überleben durch den N-Status des Halses beeinflusst. Das pathologische Staging des Halses ist somit von großer Bedeutung zur Sicherung der klinischen N-Situation. Besonders beim Verzicht auf eine adjuvante Bestrahlung (pN0 oder pN1 ohne ECS) ist es wichtig, dass die Lymphknotenanzahl in einem Neck Dissection-Preparat möglichst groß ist.
Methode: Wenn eine pN0-Situation festgestellt wird, und weitere Entscheidungen auf diesem N-Status basieren, ist die Aussagekraft des pathologischen Befundes von höchster Priorität. Ob die Anzahl entnommener Lymphknoten an sich die N-Rezidivrate und dadurch das Gesamtüberleben beeinflusst, ist jedoch unklar. Um dies Nachzuweisen, haben wir die Daten von 150 Patienten (223 Neck Dissections) statistisch evaluiert.
Ergebnisse: Die sogenannten „Nodal Yield“- und „Lymph Node Ratio (LNR)“-Werte wurden gesammelt und statistisch ausgewertet. Diese wurden nach einer Beobachtungszeit von mindestens 3 Jahren mit der N-Rezidivrate und mit dem Gesamtüberleben verglichen.
Schlussfolgerungen: Ein exaktes Staging der Halslymphknoten ist sowohl therapeutisch als auch zur Einschätzung der Prognose unerlässlich. Insbesondere bei einer klinischen N0-Situation erhebt sich die Frage, inwieweit genügend Lymphknoten entnommen und untersucht worden sind, um einen pN0-Status so zu erhärten, dass auf eine adjuvante Therapie verzichtet werden kann.
Der Erstautor gibt keinen Interessenkonflikt an.