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86th Annual Meeting of the German Society of Oto-Rhino-Laryngology, Head and Neck Surgery

German Society of Oto-Rhino-Laryngology, Head and Neck Surgery

13.05. - 16.05.2015, Berlin

Hirnabszess nach Biphosphonattherapie. Eine Herausforderung im interdisziplinären kopf-halschirurgischen Team

Meeting Abstract

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  • Frank Wilde - Bundeswehrkrankenhaus Ulm, Klinik für MKG, Ulm
  • Kai J. Lorenz - BWKrhs Ulm, Klinik für Hals-Nasen-Ohrenheilkunde, Ulm

Deutsche Gesellschaft für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde, Kopf- und Hals-Chirurgie. 86. Jahresversammlung der Deutschen Gesellschaft für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde, Kopf- und Hals-Chirurgie. Berlin, 13.-16.05.2015. Düsseldorf: German Medical Science GMS Publishing House; 2015. Doc15hnod661

doi: 10.3205/15hnod661, urn:nbn:de:0183-15hnod6612

Published: March 26, 2015

© 2015 Wilde et al.
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Einleitung: Waren zu Beginn des zwanzigsten Jahrhunderts aus dem HNO-Gebiet fortgeleitete Hirnabszesse ein häufiges und gefürchtetes Krankheitsbild, sind intrakranielle Abszesse mit einer Inzidenz von ca. 0,4/100.000 Einwohner eine heute relativ seltenes Krankheitsbild.

Patienten und Methoden: Wir berichten über den Fall einer Patientin, die unter Biphosphonattherapie eine Osteomyelitis des Unterkiefers entwickelte. Im Rahmen der Osteomyelitis zeigte sich eine ausgeprägte Beteiligung des Weichteilgewebes im Bereich der Glandula parotidea und eine konsekutive Mastoiditis mit fokalen temporalen Hirnabszessen.

Diskussion: An Hand der Fallbeschreibung wir das interdisziplinäre Vorgehen von MKG, HNO und Neurochirurgie bei Diagnostik und Therapie dargestellt und im Rahmen einer Literaturübersicht ein Behandlungsalgorithmus vorgestellt.

Der Erstautor gibt keinen Interessenkonflikt an.