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Untersuchungen zum perioperativen Management von Patienten mit invertierten Papillomen der Nasenhaupt- und Nasennebenhöhlen
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Published: | March 26, 2015 |
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Einleitung: Das invertierte Papillom der Nasenhaupt- und Nasennebenhöhlen ist gekennzeichnet durch ein lokal destruierendes Wachstum, die Möglichkeit einer malignen Transformation sowie eine hohe Rezidivneigung bei geringer Prävalenz. Ziel war klinische und histopathologische Charakteristika sowie den perioperativen Verlauf von Patienten mit invertierten Papillomen der Nasenhaupt- und Nasennebenhöhlen zu analysieren.
Methoden: Es wurden retrospektiv die klinischen sowie histopathologischen Daten von insgesamt 47 Patienten untersucht, welche sich in einem Zeitraum von 14 Jahren einer operativen Behandlung eines invertierten Papilloms der Nasenhaupt- oder Nasennebenhöhlen unterzogen haben.
Ergebnisse: Bei 45 Patienten zeigte sich eine uni- und bei 2 Patienten eine bilaterale Manifestation des invertierten Papilloms. Das Hauptsymptom war eine Nasenatmungsbehinderung. In 42 Fällen erfolgte ein endonasal-endoskopischer, in 4 Fällen ein endo- und extranasaler sowie bei einem Patienten ein rein extranasaler operativer Zugang. Hierdurch konnte bei allen Patienten der Tumor komplett entfernt werden. Es traten keine relevanten perioperativen Komplikationen auf. Der immunhistochemische Nachweis von p16 gelang in 1/47 Fällen. Bei drei Patienten konnte in der histologischen Untersuchung eine maligne Transformation des Tumors nachgewiesen werden.
Schlussfolgerung: Eine endonasal-endoskopische Resektion invertierter Papillome der Nasenhaupt- und Nasennebenhöhlen ist in der überwiegenden Mehrzahl der Fälle möglich und scheint mit einer geringen Morbidität für die Patienten verbunden zu sein. Ein ursächlicher Zusammenhang mit einer möglichen HPV-Infektion oder anderen klinischen Risikofaktoren konnte nicht nachgewiesen werden.
Der Erstautor gibt keinen Interessenkonflikt an.