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86th Annual Meeting of the German Society of Oto-Rhino-Laryngology, Head and Neck Surgery

German Society of Oto-Rhino-Laryngology, Head and Neck Surgery

13.05. - 16.05.2015, Berlin

Biophysikalische Eigenschaften der A. carotis interna (ACI)

Meeting Abstract

  • corresponding author Clara Draf - Klinik für HNO-Heilkunde, Ruhr-Universität Bochum, Bochum
  • Sandra Oberthür - Institut für Pathologie Greifswald, Greifswald
  • Achim Beule - HNO Klinik Universitätsmedizin Greifswald, Greifswald
  • Frank Dombrowski - Institut für Pathologie, Greifswald
  • Werner Hosemann - HNO Klinik Universitätsmedizin Greifswald, Greifswald

Deutsche Gesellschaft für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde, Kopf- und Hals-Chirurgie. 86. Jahresversammlung der Deutschen Gesellschaft für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde, Kopf- und Hals-Chirurgie. Berlin, 13.-16.05.2015. Düsseldorf: German Medical Science GMS Publishing House; 2015. Doc15hnod578

doi: 10.3205/15hnod578, urn:nbn:de:0183-15hnod5787

Published: March 26, 2015

© 2015 Draf et al.
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Text

Einleitung: Die Verletzung der A. carotis interna gilt als höchst seltene und schwerwiegende Komplikation bei Nasennebenhöhleneingriffen, die mit einer Letalitätsrate von 17% einhergeht. Ungünstig ist in diesem Umstand, dass HNO-Ärzte nur sehr selten Eingriffe unmittelbar an der A. carotis im sphenoidalen Abschnitt ausführen und daher mit der Biomechanik dieser Arterie in dem speziellen Stromgebiet im Allgemeinen nicht vertraut sind. Um hier ergänzende Informationen bereitzustellen, haben wir uns im Rahmen der Entwicklung eines Trainingsmodells auch mit den biophysikalischen Eigenschaften der A. carotis interna beschäftigt.

Methode: In Zusammenarbeit mit dem Institut für Pathologie erfolgte die Entnahme von 11 Karotissiphons, welche laminiert und von denen histologische Schnitte angefertigt wurden. Anschließend wurden unter dem Mikroskop Messparameter wie die Minimale und Maximale Wanddicke sowie Innen- und Außendurchmesser bestimmt.

Schlussfolgerung: Anhand unserer Studie konnten wir einen Einblick in die Variabilität der biophysikalischen Eigenschaften wie beispielsweise der Wanddicke des Karotissiphons und der damit korrelierenden Vulnerabilität gewinnen.

Der Erstautor gibt keinen Interessenkonflikt an.