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86th Annual Meeting of the German Society of Oto-Rhino-Laryngology, Head and Neck Surgery

German Society of Oto-Rhino-Laryngology, Head and Neck Surgery

13.05. - 16.05.2015, Berlin

Konturierung des Nasenrückens: Vergleich gequetschter und gewürfelter Knorpeltransplantate

Meeting Abstract

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  • corresponding author Verena Artinger - HNO-Uniklinikum Regensburg, Regensburg
  • Holger Gassner - Universitätsklinikum Regensburg, Regensburg

Deutsche Gesellschaft für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde, Kopf- und Hals-Chirurgie. 86. Jahresversammlung der Deutschen Gesellschaft für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde, Kopf- und Hals-Chirurgie. Berlin, 13.-16.05.2015. Düsseldorf: German Medical Science GMS Publishing House; 2015. Doc15hnod546

doi: 10.3205/15hnod546, urn:nbn:de:0183-15hnod5461

Published: March 26, 2015

© 2015 Artinger et al.
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Einleitung: Die Korrektur geringgradiger dorsaler Konturunregelmäßigkeiten am Ende einer formverändernden Nasenoperation hat einen wichtigen Einfluss auf das kosmetische Ergebnis. Zu den etablierten Techniken der Feinkorrektur des Nasenrückens gehören gequetschte sowie gewürfelte Knorpeltransplantate.

Methode: 50 Patienten, welche sich einer formverändernden Nasenoperation unterzogen, wurden retrospektiv analysiert. Um eine homogenere Studiengruppe zu erreichen, wurden nur weibliche Patienten mit einem Hauttyp Fitzgerald 1 – 3 in der Altersgruppe zwischen 18 und 35 Jahren eingeschlossen. Bei je 25 Patienten wurde gequetschter bzw. gewürfelter Knorpel mit Fibrinkleber verwendet.

Ergebnisse: Postoperative Fotografien wurden durch eine Gruppe von Laien und eine Gruppe von Experten bewertet. Die minimale Nachbeobachtung betrug 12 Monate. Bei beiden Gruppen konnten Konturunregelmäßigkeiten mit hoher Verlässlichkeit vermieden werden. Die Gruppe der mit gewürfelten Knorpeltransplantaten behandelten Patienten zeigte einen Trend hin zu besseren Ergebnissen.

Schlussfolgerung: Die Verwendung gewürfelten Knorpels mit Fibrinkleber stellt eine verlässliche Methode zur Feinkonturierung des Nasenrückens dar.

Der Erstautor gibt keinen Interessenkonflikt an.