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86th Annual Meeting of the German Society of Oto-Rhino-Laryngology, Head and Neck Surgery

German Society of Oto-Rhino-Laryngology, Head and Neck Surgery

13.05. - 16.05.2015, Berlin

Klinische Ergebnisse von Kopf-Hals-Tumorpatienten (HNSCC) in der Rezidivsituation oder. Eine retrospektive Analyse der HNO Klinik des UKE Hamburg an 164 Fällen

Meeting Abstract

  • corresponding author Marcus Hezel - UKE-Hamburg, Hamburg, Deutschland
  • Christopher Blüggel - UKE-Hamburg, Hamburg
  • Rainald Knecht - UKE-Hamburg, Hamburg
  • Adrian Münscher - UKE-Hamburg, Hamburg

Deutsche Gesellschaft für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde, Kopf- und Hals-Chirurgie. 86. Jahresversammlung der Deutschen Gesellschaft für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde, Kopf- und Hals-Chirurgie. Berlin, 13.-16.05.2015. Düsseldorf: German Medical Science GMS Publishing House; 2015. Doc15hnod198

doi: 10.3205/15hnod198, urn:nbn:de:0183-15hnod1987

Published: March 26, 2015

© 2015 Hezel et al.
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Outline

Text

Einleitung: Die Therapie von Patienten mit primär diagnostizierter systemischer Erkrankung (M+) oder in lokal, regionär, lokoregionär oder distant rezidiviert/metastasierter (palliativer) Situation ist unterschiedlich.

So kommen verschiedene Strategien wie z.B. (erneute, Metastasen-) Chirurgie, Re-Bestrahlung, Mono- oder Polychemotherapien mit Targettherapeutika (EXTREME) bis hin zum best supportive care zum klinischen Einsatz.

Wir berichten über die Inzidenz und Behandlungsergebnisse dieser Patientengruppe.

Methoden: Retrospektive Analyse der Inzidenzen, Therapien und Überlebenszeiten von 164 Patienten (Gesamtüberleben/progressionsfreies Überleben) mit einem lokalen, lokoregionären oder distanten Tumorrezidiv/Metastase oder primärer Fernmetastasierung.

Ausgewertet wurden die Verläufe getrennt nach primärer Therapie und Therapie des Rezidivs (Chirurgie, Polychemotherapie, Monochemotherapie, Re-Irradiatio, Radioche-motherapie), kurativer oder palliativer Situation, Tumorlokalisation und UICC Stadium.

Ergebnisse: Die Inzidenz von rezidivierten und oder primär fernmetastasierten Verläufen bei HNSCC Patienten liegt in unserem Patientengut bei in etwa 40%.

Je nach Art des Rezidives und der stattgehabten Primärtherapie zeigen sich Kombinationstherapien als prinzipiell überlegen in Bezug auf das Gesamtüberleben/progressi-onsfreie Überleben.

In der Palliativsituation werden lange progressionsfreie Intervalle nach Polychemotherapie unter einer Erhaltungstherapie mit Targettherapeutika beschrieben.

Die einzelnen Überlebenskurven in Abhängigkeit vom Tumor (Lokalisation/Stadium) und der primären/first- oder second line Therapie betreffend werden dargestellt.

Der Erstautor gibt keinen Interessenkonflikt an.