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85th Annual Meeting of the German Society of Oto-Rhino-Laryngology, Head and Neck Surgery

German Society of Oto-Rhino-Laryngology, Head and Neck Surgery

28.05. - 01.06.2014, Dortmund

Einfluss statischer Magnetfelder in Kombination mit dem myogenen Differenzierungsfaktor HGF auf das Differenzierungsverhalten von humanen Satellitenzellkulturen

Meeting Abstract

  • corresponding author Jens Stern-Sträter - Universitäts-HNO-Klinik Mannheim, Mannheim
  • Richhard Birk - Universitäts-HNO-Klinik Mannheim, Mannheim
  • Ulrich Gößler - Universitäts-HNO-Klinik, Mannheim
  • Ulrich Sommer - Universitäts-HNO-Klinik, Mannheim
  • Christoph Aderhold - Universitäts-HNO-Klinik Mannheim, Mannheim
  • Johannes Schultz - Universitäts-HNO-Klinik, Mannheim
  • Karl Hörmann - Universitäts-HNO-Klinik, Mannheim
  • Anne Faber - Universitäts-HNO-Klinik, Mannheim

Deutsche Gesellschaft für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde, Kopf- und Hals-Chirurgie. 85. Jahresversammlung der Deutschen Gesellschaft für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde, Kopf- und Hals-Chirurgie. Dortmund, 28.05.-01.06.2014. Düsseldorf: German Medical Science GMS Publishing House; 2014. Doc14hnod728

doi: 10.3205/14hnod728, urn:nbn:de:0183-14hnod7280

Published: April 14, 2014

© 2014 Stern-Sträter et al.
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Text

Einleitung: Für die Generierung von funktioneller Skelettmuskulatur aus Stammzellen in vitro bedarf es potenter Differenzierungsstimuli. Ziel dieser Untersuchung war es, den Einfluss von statischen Magnetfeldern (SMF) in Kombination mit dem myogenen Differenzierungsfaktor HGF (hepatocyte growth factor) auf das Differenzierungs- und Wachstumsverhalten an humanen Satellitenzellkulturen, als präferierte Stammzellart beim Skelettmuskel-Tissue Engineerung, zu untersuchen.

Material und Methoden: Es erfolgten Proliferations- und Genexpressionsmessungen von myogenen Markergenen in humanen Satellitenzellen, die mit HGF bzw. mit HGF und SMF mit einer Intensität von 80mT stimuliert wurden. Zusätzlich erfolgten immunhistochemische Färbungen und der Fusionsindex (FI) wurde bestimmt.

Ergebnisse: Immunhistochemische Färbungen bestätigten den myogenen Phänotyp der Stammzellen zu allen Untersuchungszeitpunkten. SMF führte zu einer Zunahme der Proliferationsrate, wenn die Zellkulturen zusätzlich mit HGF stimuliert wurden. Genexpressionsmessungen und der FI bestätigten die kontinuierliche Differenzierung der Satellitenzellen, wobei jedoch keine signifikante Zunahme der myogenen Marker, im Vergleich zu Kontrollzellkulturen, welche durch Serumreduktion differenziert wurden, detektiert werden konnte.

Schlussfolgerung: Die Stimulation von humanen Satellitenzellkulturen mit HGF bzw. HGF und SMF führt nicht zu der erhofften Steigerung der myogenen Differenzierung.

Der Erstautor gibt keinen Interessenkonflikt an.