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85th Annual Meeting of the German Society of Oto-Rhino-Laryngology, Head and Neck Surgery

German Society of Oto-Rhino-Laryngology, Head and Neck Surgery

28.05. - 01.06.2014, Dortmund

Vergleichende Analyse von Sialendoskopie, Sonographie und DVT bei der Detektion von Speichelsteinen

Meeting Abstract

  • corresponding author Jan-Christoffer Lüers - Uniklinik Köln, HNO-Klinik, Köln
  • Stefanie Mikolajczak - Uniklinik Köln, HNO-Klinik, Köln
  • Martin Scheer - Uniklinik Köln, MKG-Klinik, Köln
  • Dirk Beutner - Uniklinik Köln, HNO-Klinik, Köln

Deutsche Gesellschaft für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde, Kopf- und Hals-Chirurgie. 85. Jahresversammlung der Deutschen Gesellschaft für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde, Kopf- und Hals-Chirurgie. Dortmund, 28.05.-01.06.2014. Düsseldorf: German Medical Science GMS Publishing House; 2014. Doc14hnod704

doi: 10.3205/14hnod704, urn:nbn:de:0183-14hnod7045

Published: April 14, 2014

© 2014 Lüers et al.
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Text

Einleitung: Speichelsteine der großen Kopfspeicheldrüsen können mittels herkömmlicher bildgebender Verfahren wie Sonographie, konventioneller Röntgentechnik, MRT und CT detektiert werden. Die Bedeutung der DVT als modernes bildgebendes Schnittbildverfahren für die Detektion von Speichelsteinen ist bislang unklar.

Methoden: Retrospektiv wurden die Daten von 43 Patienten analysiert, bei denen vor Durchführung einer Sialendoskopie bei Sialolithiasis eine DVT und Sonographie vorlag und die jeweiligen Ergebnisse miteinander verglichen.

Ergebnisse: Insgesamt konnten 31 Speichelsteine interventionell extrahiert werden. Die präoperative Sonographie zeigte 24 Speichelsteine, die DVT 27. Die 31 entfernten Speichelsteine maßen im größten Durchmesser durchschnittlich 6,1 mm. Die Mittelwerte des Sonographie (6,0 mm) und der DVT (5,7) unterschieden sich hiervon nicht signifikant (p=0,485 bzw. p=0,764) bei guter statistischer Korrelation.

Schlussfolgerungen: Die DVT ist grundsätzlich zur Detektion von Speichelsteinen geeignet. Hinsichtlich der Größenbestimmung liefert sie vergleichbar gute Ergebnisse wie die Sonographie bei besserer Sensitivität.

Der Erstautor gibt keinen Interessenkonflikt an.