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Vergleichende Analyse von Sialendoskopie, Sonographie und DVT bei der Detektion von Speichelsteinen
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Published: | April 14, 2014 |
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Einleitung: Speichelsteine der großen Kopfspeicheldrüsen können mittels herkömmlicher bildgebender Verfahren wie Sonographie, konventioneller Röntgentechnik, MRT und CT detektiert werden. Die Bedeutung der DVT als modernes bildgebendes Schnittbildverfahren für die Detektion von Speichelsteinen ist bislang unklar.
Methoden: Retrospektiv wurden die Daten von 43 Patienten analysiert, bei denen vor Durchführung einer Sialendoskopie bei Sialolithiasis eine DVT und Sonographie vorlag und die jeweiligen Ergebnisse miteinander verglichen.
Ergebnisse: Insgesamt konnten 31 Speichelsteine interventionell extrahiert werden. Die präoperative Sonographie zeigte 24 Speichelsteine, die DVT 27. Die 31 entfernten Speichelsteine maßen im größten Durchmesser durchschnittlich 6,1 mm. Die Mittelwerte des Sonographie (6,0 mm) und der DVT (5,7) unterschieden sich hiervon nicht signifikant (p=0,485 bzw. p=0,764) bei guter statistischer Korrelation.
Schlussfolgerungen: Die DVT ist grundsätzlich zur Detektion von Speichelsteinen geeignet. Hinsichtlich der Größenbestimmung liefert sie vergleichbar gute Ergebnisse wie die Sonographie bei besserer Sensitivität.
Der Erstautor gibt keinen Interessenkonflikt an.