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Beurteilung des Wachstumverhaltens von nativen humanen Speicheldrüsenzellen auf einer Matrix aus dezellularisierter Schweinespeicheldrüse unter Verwendung von Fibrinkleber
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Published: | April 14, 2014 |
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Einleitung: Patienten, die auf Grund eines Malignoms von Kopf und Hals bestrahlt werden, erleiden häufig einen funktionellen Verlust des Speicheldrüsengewebes mit konsekutiver Xerostomie. Die Generierung einer artifiziellen Drüse ist Gegenstand aktueller Forschungsbemühungen. Im vorliegenden Projekt wurde eine neuartige Matrix aus dezellularisierter Schweinespeicheldrüse mit humanen, nativen Speicheldrüsenzellen der Ohrspeicheldrüse besiedelt und das Wachstumsverhalten der Zellen unter Verwendung von Fibrinkleber beurteilt.
Methoden: Kleine Stücke aus dezellularisierter Schweinespeicheldrüse (0,5cm³) wurden in vitro mit 0,25x106 humanen Speicheldrüsenzellen der Gl. parotis mit und ohne Fibrinkleber besiedelt und für 1, 2 und 3 Wochen im Brutschrank kultiviert. Von den besiedelten Matrices wurden Kryoschnitte angefertigt und diese konventionell (HE) gefärbt.
Ergebnisse: Bei den besiedelten Matrices ohne Fibrinkleber findet man nur vereinzelte randständige Zellen. Wird Fibrinkleber eingesetzt, so wachsen einige Speicheldrüsenzellen auf diesem. Sie wachsen jedoch nicht in die Matrix ein.
Fazit: Weitere Versuche sind notwendig, um die Kulturbedingungen der humanen Speicheldrüsenzellen auf der Matrix aus Schweinespeicheldrüsen zu verbessern. Möglicher Ansatz, um das Wachstumsverhalten zu verbessern ist u.a. die Verwendung von Coatingsubstanzen, wie z.B. Kollagen. In Tierversuchen kann danach auch die nutritive Versorgung der Zellen durch Implantation eines Gefäßstiels in das Konstrukt verbessert werden.
Der Erstautor gibt keinen Interessenkonflikt an.